Jena gewinnt in letzter Sekunde in Hanau

Es war eine Regenschlacht in Hanau.„Der Football war gefühlte acht Kilo schwer“, sagt Robert Barczyk, seines Zeichens Quarterback der Jenaer Hanfrieds nach dem knappen 7:6-Sieg in Hanau. Während die Saalestädter schon nach dem Aufwärmen wohl lieber wieder in der Kabine verschwunden wären, die Mannschaft aussah, als wären sie unter einem Wasserfall hindurchgelaufen, sog sich das normal 400 Gramm schwere Spielgerät im Verlauf der 48 Minuten so voll wie ein Schwamm. Am Ende war es jedoch egal, denn die Thüringer kehrten mit einem im Playoff-Kampf überlebenswichtigen Sieg aus Hessen zurück, glichen ihre Saisonbilanz zum Hinrunden-Abschluss auf zwei Erfolge bei zwei Niederlagen aus und haben nun beste Chancen auf die Teilnahme an den Meisterschafts-Endrunde.

Dabei sah es weder zur Halbzeit (0:3) noch kurz vor dem Ende (0:6) nach einem Sieg der Hanfrieds aus. Zu viele Chancen hatten die Jenaer bis in die Schlussphase liegen gelassen, zu oft war es ihnen nicht gelungen, trotz aussichtsreicher Position zu punkten. „Wir sind viermal bis in die Red Zone gekommen und haben es nicht geschafft Punkte zu erzielen. Daran werden wir in den kommenden Wochen mit Hochdruck arbeiten müssen“, sagt Hanfrieds-Trainer Jörg Hofmann nach dem Last-Minute-Sieg seines Teams.

So ging es mit der Bürde eines Rückstandes in die finalen zwei Minuten in denen sich die Ereignisse überschlagen sollten. Die Hanfrieds standen an der eigenen 38-Yard-Linie, befanden sich bereits im dritten von vier möglichen Versuchen und hatten noch sieben Yards zu überbrücken, um das Angriffsrecht nicht zu verlieren. Robert Barczyk schleuderte sein „gefühltes Acht-Kilo-Paket“ über 25 Yards auf Jakob Nebb, der das nasse Leder fing und lange 40 Yards zum 6:6-Ausgleich in die Endzone trug. Nachdem Hanfrieds-Kicker Mario Görsch den Football zum Extrapunkt und somit zum Sieg durch die Hanauer Stangen gewuchtet hatte, kannte der Jubel unter den Thüringern keine Grenzen mehr. „Wir haben heute als Mannschaft gewonnen, haben bis zum Schluss an unsere Chance geglaubt und sind deshalb - passend zum Wetter - nicht ins Schwimmen gekommen“, bilanzierte Coach Hofmann mit einem Schmunzeln. Während es in zwei Wochen in Lobeda-West zum Rückspiel gegen Hanau kommt, dürfte dann auch der Football wieder sein Normalgewicht erreicht haben.

Brock - 07.06.2012

Es war eine Regenschlacht in Hanau.

Es war eine Regenschlacht in Hanau. (© Arndt Kramer/Hanfrieds)

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