Huber: "Deutsche Linienspieler sind Monster"

Im Vorfeld des am morgigen Samstag stattfindenden International Challenge Bowls zwischen GFL-Vertreter Dresden Monarchs und dem japanischen X-League-Team Obic Seagulls, sprach AFVD-Präsident Robert Huber auf einer Pressekonferenz in Dresden.

"Die X League ist in der Spitze stärker. Während unsere Vereine in der German Football League drei bis sechs US-Spieler haben, spielen in Japan meist nur ein bis zwei Amerikaner pro Team. Die Schlüsselpositionen werden alle von Japanern besetzt", so Verbands-Chef Huber. Dies sei auch ein Grund, warum die Nationalmannschaft Japans so stark ist. "Es wird großen Wert darauf gelegt, einheimische Athleten auch auf diesen Key-Positions gut auszubilden."

Tsukasa Togashi, stellvertretender General Manager der Obic Seagulls sagte dazu: "Es gibt bei uns schon ein paar Spieler mit großen Maßen. Aber ich denke die Größe ist nicht allein entscheidend." Robert Huber ergänzte: "Die Japaner sind sehr viel schneller, ihre technische Ausführung ist besser. Deutsche Linienspieler sind im Gegensatz zu ihren asiatischen Gegnern richtige Monster, aber Japaner sind schnell an ihnen vorbei."

Robert Huber legte sich fest, dass für ihn die Obic Seagulls deshalb klarer Favorit sind. Dennoch sei es interessant zu sehen, wie sich ein GFL-Team gegen sie schlagen wird. Morgen gegen 21 Uhr werden alle schlauer sein, wie das Duell GFL gegen X League ausgegangen ist.

Brock - 18.05.2012

AFVD-Präsident Robert Huber weilt am Wochenende in Dresden. Er war einer der Initiatoren dieses Spieles. (© Brock)