Dresden ein willkommener Härtetest

Das Gastspiel des japanischen Meisters Obic Seagulls bei den Dresden Monarchs am 19. Mai ist für Makoto Oohashi, den Head Coach der Seagulls, mehr als nur ein Prestigeduell. Für ihn ist die Partie ein im Rahmen der immer weiter fortschreitenden globalen Verbreitung des Footballs wichtiger Test. „In der Footballwelt ist ‚International’ das Schlüsselwort, der Sport wird immer internationaler. Jetzt müssen Japans Footballer physisch stärker und athletischer werden. Zurzeit können nur die Mitglieder der japanischen Nationalmannschaft Erfahrung in Spielen gegen ausländische Teams bekommen. Deshalb möchte ich, dass die Spieler meines Teams die Erfahrung machen, gegen ein internationales Team zu spielen. Ich denke, die Erfahrung, in Dresden anzutreten, ist eine große Herausforderung für unser Team, eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen, um stärker zu werden“, sagt Oohashi eine Woche vor der ersten Reise einer japanischen Vereinsmannschaft nach Europa. Im Gegensatz zu den Top-Teams in Europa, die sich in den europäischen Pokal-Wettbewerben regelmäßig mit den Besten aus den anderen Ländern messen können, gibt es die Möglichkeit regelmäßiger internationaler Vergleiche für japanische Vereinsmannschaften nicht. In der eigenen Region wird nur noch in Südkorea Football gespielt, aber auf einem deutlich schwächeren Niveau. Und Spiele gegen Teams aus Europa sind vor allem mit einem finanziellen Aufwand verbunden, den sich normalerweise weder die Teams aus Japan noch die aus Europa leisten können.

Immerhin, das Gastspiel der zurzeit wahrscheinlich besten Vereinsmannschaft außerhalb Nordamerikas in Dresden ist nach dem Länderspiel Deutschland gegen Japan Ende April 2010 in Düsseldorf (Japan gewann mit 24:14) bereits der zweite internationale Vergleich zwischen den Footballern jener beiden Länder, in denen der Football jenseits von Nordamerika am besten entwickelt ist. „Die GFL ist sehr gut entwickelt. Wann immer ich GFL-Spiele anschaue, bin ich jedes Mal beeindruckt von dem günstigen Umfeld für den Football und die große Fan-Gefolgschaft“, hat denn auch Oohashi viel Lob für die Gastgeber der diesjährigen Begegnung übrig. „Ich weiß zu schätzen, was Mr. Huber, der Präsident der GFL, und Mr. Asada, der Präsident der JAFA, geleistet haben, um dieses Spiel zu ermöglichen. Und ich danke den Dresden Monarchs für die Zusammenarbeit“, so Oohashi weiter.

Hoch - 11.05.2012

(© Obic Seagulls)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen Ansichtmehr News Deutschlandwww.afvd.demehr News X Leaguexleague.jpClub Map DeutschlandSpielplan/Tabellen X LeagueLeague Map X Leaguefootball-aktuell-Ranking Deutschland
X League
Fujitsu Frontiers
Panasonic Impulse
Die Divisionseinteilung der NFL
Der Fall ClevelandEs ist müßig darüber zu spekulieren, ob Änderungen anlässlich der Aufnahme des 29. und 30. NFL-Teams 1995 sinnvoll und durchzusetzen gewesen wären. Der Ligazentrale entglitt nämlich zu jener Zeit zusehends das Heft aus den Händen. Zur selben Zeit, als Jacksonville und Carolina 1995 in den Spielbetrieb einstiegen, verließen Raiders und Rams gleichzeitig Los Angeles. Geografisch änderte dies für die AFC West mit den Raiders nun in Oakland wenig. In der NFC West wurde es mit den St. Louis Rams aber nun völlig absurd. San Francisco war jetzt einziges wirkliches West-Team in der...alles lesen
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: