Desaster ...
An eine 0:53 Niederlage einer Young Huskies Mannschaft muss man sich schon sehr lange zurückerinnern und eigentlich hat es einen solchen Fall auch bisher noch nicht gegeben, aber in der GFLJ Partie Hamburg Young Huskies gegen die Jugendauswahl der Berlin Rebels ist ein solches Desaster aus Hamburger Sicht am letzten Sonntag nun eingetroffen und die 0:53 Niederlage mit einer besonderen Dynamik im ersten Viertel schmerzt Spieler und Coaches gleichermaßen. „Es waren eigentlich nur die ersten fünf Minuten die uns das Genick brachen“, erinnert sich Headocach Sebastian Schulz, „und hiervon waren es auch nur die ersten Angriffsspielzüge“.
Den ersten Husarenstreich eroberten sich die Hauptstädter unter Druck und ein „lucky punch“ in der eigenen Red Zone führte zu den ersten Punkten für Berlin. Als die Rebellen auch noch wenige Spielminuten später mit Trickspielzügen aufwarteten und sauber ausgeführtes Passspiel schnell neuen Raumgewinn sicherte, überkam der Hamburger Mannschaft das nackte Grausen. „Unsere Jungs, egal ob erfahrene Hasen des letzten Jahres und neue Rookies standen unter Schock und auch für uns Coaches brach eine bisher noch nicht erlebte Zeit über uns herein, obwohl wir natürlich wussten, dass die Rebels in diesem Jahr stark aufspielen würden“, so Schulz. Die innere Ordnung und Ruhe war zerstört, die Young Huskies taumelten am Boden und mussten auch das dritte Passspiel der Hauptstädter „passieren“ lassen ohne ein Gegenmittel in der Passverteidigung zu finden. „Die folgende Unordnung und die Panik habe ich wirklich noch nicht erlebt. Wir konnten erst nach der Pause wieder klar denken und den Rebels Paroli bieten.“
Dass die Rebellenjugend auch im dritten und vierten Viertel weiter scoren wollte, war schnell ersichtlich. Sämtliche Starter verblieben auf dem Feld, doch die Schlittenhunde und ihre Coaches konnten sich nun ihrer Rezepte wieder bedienen und das Erlernte umsetzen, damit zumindest in den letzten beiden Vierteln die Überschrift “Es war eine ausgeglichene Partie“ Bestand haben konnte. „Wir erlebten einfach eine Situation, die Werder Bremen mit seiner 0:5 Niederlage gegen Nürnberg auch schon erlebt hat.“ Niemand denkt daran, niemand glaubt daran und plötzlich laufen alle wie von der Tarantel angestochen, in der Wildnis herum.
Schlüter - 30.04.2012
Die Young Huskies wurden durch drei Spielzüge zu Boden gestreckt. (© Zelter Media Service)
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