Spannung pur in Erkner
Vor rund 150 Zuschauern gewinnen die Erkner Razorbacks gegen die Chemnitz Crusaders mit 10:9 (3:0/0:0/0:0/7:9). Es war ein von den Defense beider Mannschaften dominiertes Spiel, dass am Ende noch extrem spannend wurde.
Die Chemnitzer starteten mit einem Fumble ins Spiel und überliesen so den Erknern den ersten Drive. Diesen konnten die Razorbacks nicht mit einem Touchdown, aber mit einem Field Goal von David Equit abschließen. Anschließend hatten sich beide Defense so gut eingestellt, dass keine weiteren Punkte mehr auf das Scoreboard kamen. Zwar konnten die Chemnitzer mit Running Back Matthias Pitsch in der Endzone der Erkner nochmal auftauchen, aber dieser Touchdown wurde wegen einer Flagge auf dem Spielzug nicht gegeben. Erst im 4. Viertel wurde die Spannung erhöht, als die Chemnitzer mit einem Field Goal von Kicker Frank Doant ausglichen. Nun war die Partie wieder offen. Aber die Offense der Erkner Razorbacks kämpfte sich an die Endzone der Sachsen und konnte einen Touchdown durch einen Pass von Quarterback Florian Thiele auf Wide Receiver Sören Waterstrat erzielen. Der anschließende PAT wurde wieder durch Kicker David Equit zielsicher verwandelt. Am Ende sollte dieser Punkt das Match entscheiden, denn nachdem auch die Chemnitzer Offense einen Touchdown durch einen Pass von Quarterback Jan Doant auf Gregor Richter erzielen konnte und so sie nur noch einen Punkt hinter den Erknern lagen, entschieden sie sich nicht für den PAT, sondern für die 2-Point-Conversion. Diese glückte ihnen nicht, denn der Pass wurde auch von Cornerback David Equit abgefangen.
Erkners Head Coach Henning Schulz war sehr zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft. Nun geht es zum nächsten Spiel am 5.5. zu den Spandau Bulldogs.
Head Coach Ralph Dietrich von den Chemnitz Crusaders fand es schade, dass seine Mannschaft so spät aufgewacht ist. Das sollte sich zum nächsten Spiel ändern. Denn da geht es am 6.5. zu den Wernigerode Mountaintigers.
Dirk Pohl - 24.04.2012
Kicker David Equit erzielte den entscheidenden Punkt (© Dirk Pohl Archiv)
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