Grenoble trotzt Regen

Der Ausflug der Valencia Firebats in das französische Grenoble hat sich für die Spanier nicht gelohnt. Der französische Vizemeister besiegte die Mannschaft von Aitor Montesinos klar mit 30:0. Aufgrund des einsetzenden Regens hatten vor allem die Gäste mit den schweren Bodenverhältnissen zu kämpfen und mussten streckenweise auf die Wirkung ihres Passspieles verzichten. QB Sean Hakes leistete sich alleine während der ersten beiden Viertel drei Interceptions. Grenobles Cheftrainer Frank Torelli vertraute andererseits auf seinen jungen Spielmacher Loic Caruso, der bereits in den ersten Spielminuten Paul Braisaz-Latille bediente und dieser 70 Yards zurücklegte, um schließlich die ersten Punkte für die Centauren zu erzielen.

Nicht viel anders gestaltete sich der zweite Drive für die Franzosen. Der Franko-Kanadier Louis Lafreniere überquerte schnell das Feld und erreichte unbehindert die 14 Yards Line der Spanier. Caruso passte anschließend auf dem US-Receiver Bobby Mikelberg und bereits nach fünf gespielten Minuten führte Grenoble mit 14:0.

Im zweiten Quartal verschärfte sich die Schlechtwettersituation und mehrere Interceptions auf beiden Seiten verringerten die Qualität der Partie. Nach einem Safety zu Gunsten der Gastgeber und dem nächsten spanischen Fehlwurf, nutzte erneut Braisaz-Latille die Gunst des Momentes und trug den gesicherten Ball zum 23:0 in die Endzone der Firebats.

Nach dem Wiederanpfiff gelang es den Spaniern ihren Angriff umzustellen und sich mit Läufen in die Nähe der französischen Endzone vorzuarbeiten. Sergio Gonzalez, Gonzalo Carbajos und Sergio Cantu schafften es zwar, die sieben Yards Line zu erreichen, wurden dann aber dreimal Mal von der konzentriert aufspielenden Verteidigung der Centauren effektiv gestoppt. Valencia versuchte noch ein Field-Goal-Versuch, scheiterte aber auch hier aus kürzerer Entfernung. Nach dieser Spielsituation übernahmen die Gastgeber erneut die Regie und kontrollierten clever die Spieluhr. Ihre Rushes verbrauchten Minute für Minute und Valencia sah sich nicht mehr im Stande den Spieß umzudrehen. Den letzten Touchdown des Tages erlief erneut Bobby Mikelberg mit einem 9 Yards Lauf.

Für Valencia wird es nun sehr schwierig, die nächste Runde zu erreichen. Ein Sieg der Hohenems Blue Devils am 22. April gegen Grenoble wäre die erste Bedingung und ein Heimerfolg am 5. Mai gegen Hohenems die zweite Voraussetzung, um in ihrer EFAF-Cup Gruppe A zu siegen. Doch die Firebats wissen durchaus, dass die Erfüllung dieser beiden Wünsche sehr unwahrscheinlich ist.

Schlüter - 09.04.2012

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen Ansichtmehr News EFAF Cupwww.eurobowl.infomehr News Grenoble Centaureswww.centaures-footus.commehr News Valencia Firebatswww.firebats.orgSpielplan/Tabellen EFAF Cup
Grenoble Centaures
Österreich
Europa
Die Divisionseinteilung der NFL
Der Fall ClevelandEs ist müßig darüber zu spekulieren, ob Änderungen anlässlich der Aufnahme des 29. und 30. NFL-Teams 1995 sinnvoll und durchzusetzen gewesen wären. Der Ligazentrale entglitt nämlich zu jener Zeit zusehends das Heft aus den Händen. Zur selben Zeit, als Jacksonville und Carolina 1995 in den Spielbetrieb einstiegen, verließen Raiders und Rams gleichzeitig Los Angeles. Geografisch änderte dies für die AFC West mit den Raiders nun in Oakland wenig. In der NFC West wurde es mit den St. Louis Rams aber nun völlig absurd. San Francisco war jetzt einziges wirkliches West-Team in der...alles lesen
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: