Feigt macht Riesenschritte
Die ersten beiden Jahre an der Universität von West Virginia sind eher unterdurchschnittlich für den Berliner Curtis Feigt verlaufen. Als Defensive End wurde er nicht eingesetzt, was ihn selbst anfing ein wenig zu frustrieren. Anfang 2011 dann der Wechsel: als Offensive Tackle wollte man Feigt ausprobieren, ein Experiment, das durchaus als erfolgreich zu bezeichnen ist.
Dass ein Spieler nicht einfach die Position wechselt und dann sofort seine Einsätze bekommt, ist gerade im College Football mit seinen großen Kadern eigentlich klar. So musste sich auch Feigt erst auf der neuen Position zurechtfinden und Erfahrungen sammeln. Dies kam ihm Ende der Saison 2011 zugute. Ende November spielten die West Virginia Mountaineers gegen das Team von Pitt und gewannen 21:20. -2 Yards hatten die Mountaineers dabei in der ersten Halbzeit in der Statistik ihres Laufspiels stehen. Raus gingen Starter Pat Eger und Tyler Rader, rein kamen Feigt und Freshmann Quinton Spain. 115 Yards erlief West Virginia nach dieser Auswechslung und Feigt gelang ein Highlight-Block beim entscheidenden Touchdownlauf Shawne Alston sechs Minuten vor dem Ende.
Der Lohn: ein Platz in der Startformation beim Saisonfinale in Südflorida. Zum Orange Bowl bekam jedoch Eger seinen Platz in der Satsrtformation zurück, doch jetzt in der Offseason werden die Karten sicher neu gemischt.
Schüler - 24.02.2012
Curtis Feigt spielt jetzt in der Offensive Line und macht gute Fortschritte (© Schüler)
Leser-Bewertung dieses Beitrags: