Kein Offensiv-Feuerwerk in Dallas

Der Angriff von Arkansas (hier WR Jarius Wright) tat gerade so viel, wie nötig war, um Kansas State zu bezwingen.Das nach den Ranglisten-Platzierungen und Bilanzen seiner Teilnehmer attraktiveste Bowl-Spiel jenseits der BCS-Spiele, der Cotton Bowl in Arlington bei Dallas, brachte nicht den erwarteten offenen Schlagabtausch zwischen einem der besten Passer dieser Saison, Arkansas’ QB Tyler Wilson, und einem der läuferisch stärksten Quarterbacks, Kansas States Collin Klein. Beide Spielmacher blieben nach der wochenlangen Wettkampfpause hinter ihrem normalen „Output“ zurück, und so hielt sich das Ergebnis mit einem 29:16 für Arkansas in Grenzen. Den letztlich entscheidenden Faktor fasste Kansas States Head Coach Bill Snyder in einem schlichten Satz treffend zusammen. „Wir haben furchtbar schlecht begonnen und konnten den angerichteten Schaden nicht mehr wettmachen“, sagte er in Anspielung auf die Fehler, die sein Team in den ersten 16 Minuten des Spiels gemacht hatte. Arkansas hatte diese Fehler zu einer frühen Zehn-Punkte-Führung genutzt, die Kansas State nie mehr ganz aufholte.

Letzteres war für Snyder umso ärgerlicher, als es seiner Mannschaft gelungen war, den starken Angriff der Razorbacks über weite Strecken des Spiels gut in Schach zu halten. Arkansas’ Angriff holte seinen ersten First Down erst, nachdem das Team schon mit 10:0 führte und hatte mit einer Ausnahme seine stärksten Szenen erst im vierten Viertel. Das 3:0 (26-Yard-Field-Goal) etwas mehr als vier Minuten vor Ende des ersten Viertels fiel nach einem Fumble von Klein an der eigenen 13-Yard-Linie bei einem Quarterback Sack und das 10:0 in der ersten Minute des zweiten Viertels, als sich das Punt Team der Wildcats von Joe Adams mit einem 51-Yard-Return zum Touchdown überrumpeln ließ. Danach schien alles für Arkansas zu laufen. Die Razorbacks schlossen ihren nächsten Angriff mit einem weiteren kurzen Field Goal (22 Yards) und ihren übernächsten mit einem 45-Yard-Touchdown-Pass von Wilson auf WR Jarius Wright zum 19:0 ab. Dass Kansas State den Extrapunkt-Versuch blocken und mit einem Return seine ersten beiden Punkte erzielen konnte, schien zunächst noch unerheblich.

Drei Minuten später leistete sich aber auch Wilson einem Fumble an der eigenen 13-Yard-Linie, ebenfalls bei einem Quarterback Sack, was drei Spielzüge später das 9:19 (3-Yard-Pass vo Klein auf TE Andre McDonald) zur Folge hatte. Und in der zweiten Halbzeit kam vorübergehend sogar richtig Spannung auf, als Kansas State mit dem ersten Ballbesitz in sieben Spielzügen zum 16:19 kam (6-Yard-Lauf von Klein). Die komplette Wende gelang Kansas State aber nicht. Nach kurzen und ineffektiven Auftritten beider Offensiv-Abteilungen gelang Arkansas beim übernächsten Ballbesitz endlich mal ein Angriff der an bessere Tage in dieser Saison erinnerte und bei dem Wilson wie gewohnt die Hauptrolle spielte (fünf erfolgreiche Pässe für 55 Yards bei sieben Versuchen). Abgeschlossen wurde der Angriff mit einem 9-Yard-Pass von Wilson auf WR Cobi Hamilton zum 26:16. Kansas State vergab seine letzte Chance, noch einmal heranzukommen, gut sechseinhalb Minuten vor Spielende, als ein langer Angriff (zwölf Spielzüge, fast sieben Minuten Ballbesitz) mit einem vergebenen Field-Goal-Versuch aus 43 Yards Entfernung endete.

Hoch - 08.01.2012

Der Angriff von Arkansas (hier WR Jarius Wright) tat gerade so viel, wie nötig war, um Kansas State zu bezwingen.

Der Angriff von Arkansas (hier WR Jarius Wright) tat gerade so viel, wie nötig war, um Kansas State zu bezwingen. (© Getty Images)

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