Ohne Garcia wird’s schwer

Der neue Angriffsführer Connor Shaw führte South Carolina zu einem knappen Sieg bei Mississippi State.South Carolina bleibt auch ohne QB Jeff Garcia im Rennen um die erneute Teilnahme am Championship Game der SEC. Die Gamecocks gewannen bei Mississippi State mit 14:12. Das Spiel zeigte aber auch, dass Garcias Nachfolger als Angriffsführer, Connor Shaw, vielleicht doch noch nicht gut genug ist, um das Team erfolgreich durch das schwere Restprogramm (u.a. bei Arkansas und Tennessee sowie gegen Florida) zu führen. Shaw wies am Ende zwar eine recht hohe Erfolgsquote auf (71,4 %), aber holte gegen die starke Abwehr der Bulldogs nur wenig Yards. Erschwert wurde die Aufgabe für ihn dadurch, dass Mississippi States Abwehr die beiden besten Angreifer, RB Marcus Lattimore und WR Alshon Jeffery, gut in Schach hielt. Lattimore holte nur 39 Yards und 2,3 Yards pro Lauf und schied im vierten Vierel mit einer Knie-Verletzung aus, Jeffery mit fünf Fängen gerade mal 24 Yards. Dennoch sorgten ausgerechnet diese Beiden für die entscheidenden Punkte. Lattimore schloss knapp sechseinhalb Minuten vor der Halbzeitpause einen langen Ballbesitz (13 Spielzüge, 80 Yards) mit einem 4-Yard-Lauf zum 7:7 ab, Jeffery knapp vier Minuten vor Spielende einen weiteren langen Ballbesitz (12 Spielzüge, 79 Yards) mit einem 4-Yard-Touchdown-Fang zum 14:10, bei dem er dank seiner Größe trotz Doppeldeckung an den Ball kam. „Es war nicht gerade ein schönes Spiel von uns, aber wir brachten zwei 80-Yard-Drives zustande, und unsere Abwehr war super. Wir haben nur zehn Punkte zugelassen, und das ist gegen jeden Gegner eine gute Leistung“, sagte Head Coach Steve Spurrier später.

Garcia, ein Routinier im vierten College-Jahr, wurde letzte Woche von Spurrier endgültig aus dem Kader der Gamecocks gestrichen nachdem er positiv auf den Gebrauch von Alkohol und Drogen getestet worden war. Damit hatte er gegen ihm nach seiner Sperre im Frühjahr gemachte Auflagen verstoßen. Garcia war damals aus diziplinarischen Gründen zum fünften Mal innerhalb seiner College-Karriere intern gesperrt worden. Er durfte zur Saisonvorbereitung in die Mannschaft zurückkehren, spielte in den ersten Partien aber weit unter dem Niveau des letzten Jahres und war deshalb schon im letzten Spiel von Shaw als Nummer eins abgelöst worden.

Auch Mississippi State war mit einem neuen Stamm-Quarterback in das Spiel gegangen. Tyler Russell ersetzte Chris Relf, aber die erhoffte Belebung im Passspiel blieb aus. Dennoch hatten die Gastgeber ihre Chancen, das Spiel zu gewinnen. Der zweite Ballbesitz der zweiten Halbzeit endete beim Spielstand von 7:7 nach neun Spielzügen mit einem vergebenen Field-Goal-Versuch aus 40 Yards Entfernung, der folgende Ballbesitz nach sieben Spielzügen im ersten Spielzug des vierten Viertels mit einem Fehlschuss aus 53 Yards Entfernung. Das 22-Yard-Field-Goal zum 10:7 knapp zehn Minuten vor Spielende am Ende des nächsten Angriffs war nach Erreichen von South Carolinas 4-Yard-Linie eigentlich zu wenig, und die Angriffsserie nach Souh Carolinas Touchdown zum 14:10 endete nach fünf Spielzügen mit einer Interception an South Carolinas 12-Yard-Linie.

Hoch - 16.10.2011

Der neue Angriffsführer Connor Shaw führte South Carolina zu einem knappen Sieg bei Mississippi State.

Der neue Angriffsführer Connor Shaw führte South Carolina zu einem knappen Sieg bei Mississippi State. (© Getty Images)

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