Hurricanes reisen nach Hessen

Das Heimrecht für die Playoffs ist gesichert, die Nordmeisterschaft ist den Baltic Hurricanes nach elf Siegen nicht mehr zu nehmen und drei Punktspiele stehen noch in der regulären Saison auf dem Programm. Am kommenden Sonntag treten die Hurricanes zu ihrem Interconference-Spiel bei den Marburg Mercenaries an und der Gegner soll ab 16 Uhr keineswegs unterschätzt werden. In elf Spielen in diesem Jahr mussten die Söldner bisher nur eine Niederlage hinnehmen.

Das Team von Head Coach Joe Roman steht in dieser Saison derzeit auf Platz zwei der GFL Süd und beide Teams kennen sich gut. Auch 2010 waren die Mercenaries der Interconference-Gegner der Hurricanes. Damals sollte Marburg im Holstein-Stadion knapp mit 22:19 gewinnen. Im Rückspiel siegten dann allerdings die Hurricanes mit neun Punkten Vorsprung und gewannen den direkten Vergleich.

„Bei dem Aufeinandertreffen der beiden Teams am Sonntag begegnen sich nun der erfolgreichste Angriff der Nordstaffel und die beste Verteidigung aus der GFL Süd. In den ersten sechs Partien haben die Söldner nur 80 Punkte zugelassen. Durch die deutliche Niederlage gegen Schwäbisch Hall wurde dieser Schnitt zwar hochgeschraubt, aber man darf dennoch ein spannendes Spiel erwarten, da die Hurricanes im Schnitt 35 Punkte in den vergangenen Spielen erkämpften“, meint Canes Sprecherin Bettina Büll und zollt auch der Offense großen Respekt: „Mit Jo Ullrich, der seit 2001 für die Mercenaries spielt, stellten die Marburger auch den Quarterback der Nationalmannschaft, die im Juli bei der Weltmeisterschaft den fünften Platz belegte. Neben ihm standen auch die Offensive Linemen und Brüder Lars und Nils Hampel im Kader für die WM. In den vier WM-Spielen hatten auch die Canes-Spieler Sascha Sauer, Nick Wieland und Oliver Beeck die Aufgabe, Jo Ullrich zu schützen und Julian Dohrendorf fing die Pässe des Marburgers.“

Bereits am nächsten Samstag, den dritten September, empfangen die Hurricanes die Marburger zum Rückspiel im Holstein Stadion.

Schlüter - 25.08.2011

Kiels Top Scorer WR Julian Dohrendorf will auch in Marburg wieder jubeln. (© Zelter Media Service)