McNabb ist die Nummer eins, Moss beendet Karriere
Spielmacher Donovan McNabb kommt, und es wurde bei den Minnesota Vikings sofort erklärt, dass er die Nummer eins sein wird. Dem jungen Nachwuchsmann Christian Ponder mag das kaum gefallen haben, zumal der 34-jährige McNabb ganz offen erklärte, noch vier oder fünf Jahre in der NFL spielen zu wollen. Mittlerweile hat sich Ponder aber an die Aussichten gewöhnt, hofft nach eigener Aussage darauf, viel von dem erfahrenen Spielmacher lernen zu können. "So kann ich meine Entwicklung als Footballer sicher beschleunigen. Ich werde mich mit ihm messen und alles mitnehmen und lernen, was möglich ist. Dann werden wir sehen, was die Zukunft bringt-"
Während der eine kommt, verlässt ein anderer Alt-Profi die Vikings: Für Randy Moss ist nach 13 NFL-Spielzeiten Schluss. Etwas traurig eigentlich: So gab es keine flammende Abschlussrede, keine Party, keinen tränenreichen Abschied. Nur ein kurzes Statement seines Agenten, der mitteilte, dass Ross seine Karriere beendet. "Randy hat alles gut überlegt und abgewogen, seine Möglichkeiten eingeschätzt und sich dann für den Rücktritt entschieden", sagte Agent Joel Segal.
Die Fans liebten ihn wegen seiner Schnelligkeit und Spielintelligenz, die Teamkameraden schätzten sein Charisma und seine Ausstrahlung. "Man kann Randy sicher nicht mit einem Satz oder einem Wort beschreiben", sagte Tim DiPiero, eeiner seiner ersten Agenten. Mit 153 erzielten Touchdowns ist der Passempfänger gleichauf mit Terrell Owens auf der zweiten Position der Liga-Rangliste, dazu Fünfter in eroberten Yards (14 858) und Achter (wie Hines Ward) in gefangenen Pässen (954). "Er war der Michael Jordan unserer Liga, was die Offensive angeht. Er war ein richtig guter Spieler für eine ziemlich lange Zeit", sagt Vikings-Trainer Leslie Frazier.
Goergens - 05.08.2011
Randy Moss hört auf - vorerst oder endgültig? (© Getty Images)
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