Munich Cowboys gewinnen Bayernderby

Offiziell 581 Zuschauer sahen im Münchner Dantestadion die Partie der Munich Cowboys gegen die Plattling Black Hawks. Dabei ging es gleich richtig zur Sache, als der Plattlinger Wide Receiver Andrew Blakley den Kickoff der Gastgeber über 76 Yards bis in die Endzone des Gegners zur 6:0-Gästeführung zurücktrug. Dies beeindruckte die Münchner allerdings wenig. Es war Running Back Jerome Morris, der mit einem 7-yards-Lauf den Ausgleich erzielte. Die Plattlinger Offense zeigte zunächst Startschwierigkeiten. Nach einem verunglückten Puntversuch der Gäste starteten die Munich Cowboys ihren Drive 4 Yards vor der Endzone der Niederbayern. Folgerichtig war es wiederum Jerome Morris, der mit einem 4–yards-Lauf in die Black Hawks Endzone die zwischenzeitliche 12:6-Führung für die Munich Cowboys markierte. Die anschließend versuchte 2-Point-Conversion misslang.

Im zweiten Quarter standen sich die Gastgeber zunächst durch viele Strafen selbst im Weg. Später kehrte das Team von Head Coach Phil Hickey in die Erfolgsspur zurück, als ein 13-yards-Pass von Quarterback Gary Lautenschlager Receiver Philipp Vinzenz zum 19:6 (PAT Benjamin Jovanovic) fand. Im Anschluss war es wiederum Jerome Morris, der mit einem 5-yards-Lauf seinen dritten Touchdown an diesem Nachmittag zur 26:6-Führung erzielte. Die Gäste-Offense blieb trotz eines starken Quarterbacks Adam Hazel zu eindimensional. Die O-Line wirkte durchlässig und gab Hazel wenig Zeit, das Spiel zu ordnen. Dennoch fand er noch vor der Halbzeit mit einem 3-yards-Pass Andrew Blakley zum 13:26-Anschluss.

Nach der Pause begannen die Munich Cowboys im Angriff schwungvoll und näherten sich zielstrebig der Plattlinger Endzone. Beim finalen Pass unterlief Quarterback Gary Lautenschlager aber ein kapitaler Fehler. Linebacker Sebastian Borowski fing den Ball ab und erlief einen 98-yards-Touchdown zum 19:26 aus Plattlinger Sicht. Wer nun allerdings auf eine Aufholjagd der Gäste gezählt hatte, sah sich getäuscht. Mit einem völlig verunglückten Snap weit über den Fänger fingen sich die Black Hawks einen Safety zum 28-19 für die Munich Cowboys. Es folgte ein weiter Return von Münchens Philipp Vinzenz bis an die 13-yards-Linie der Plattlinger. Nachdem die weiteren Versuche nicht von Erfolg gekrönt waren, erzielte Benjamin Jovanovic mit einem 31-yards Field Goal die 31:19-Führung der Hausherren. Die dünne Spielerdecke der Plattlinger machte sich immer mehr bemerkbar. Nach schönem Pass von Gary Lautenschlager auf Receiver Bernhard Hunzinger fand sich die Münchner Offense an der 2-yards-Linie des Gegners in aussichtsreicher Position wieder. Nach zwei Fehlstarts und einem kraftvollen Lauf von Running Back Fabien Gärtner bis ganz nah an die Endzone der Plattlinger war es schlussendlich Quarterback Gary Lautenschlager selbst, der die letzten Zentimeter zur 38:19-Führung (PAT Benjamin Jovanovic) überbrückte.

Im Schlussabschnitt waren die Munich Cowboys weiter mit ihrem Laufspiel erfolgreich, machten die erzielten Raumgewinne aber durch einige Strafen wieder zunichte. So blieb es beim hochverdienten 38:19-Erfolg der Munich Cowboys über die Plattling Black Hawks. In der anschließenden Pressekonferenz sah Head Coach Phil Hickey sein Team nach dem dritten Saisonsieg dann auch auf einem guten Weg. Die Schlüsselspieler der Defense seien gesund und man würde zur Zeit absichtlich körperlich leichter trainieren, um dieser Phase der Saison Rechnung zu tragen. Verblüffung löste Hickey bei den Anwesenden sicherlich mit seiner Aussage zu Quarterback Gary Lautenschlager aus, der die Munich Cowboys in dieser Form von einem Sieg zum nächsten führen würde. Lautenschlagers Leistung hatte im Verlauf der Partie sicher Licht, aber zeitweise auch einigen Schatten gezeigt. So verwunderte die explizite Ansprache und uneingeschränkt positive Aussage seines Cheftrainers doch sehr.

Insgesamt zählen für die Munich Cowboys die Punkte. Der bei der Spieleranzahl mit Minimalbesetzung angereiste Gegner aus Niederbayern konnte das Münchner Team letztlich nie richtig in Bedrängnis bringen und wird zukünftig auf spielerische Alternativen hoffen müssen.

Mackedanz - 08.05.2011

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