Thunder trotzt Warlords und Wettergott
Am 1. Mai reisten die Amstetten Thunder nach Wien um das lange erwartete Rückmatch gegen die Vienna Warlords zu bestreiten. Im Hinspiel konnte man das Team aus der Hauptstadt mit 16:7 in ihre Schranken weisen. Kurz vor dem Kickoff ließ es der Wettergott noch regnen, so dass man Schwierigkeiten hatte die eigene Hand vor Augen zu sehen. Schlechte Bedingungen also für beide Teams, aber vor allem dem Passplay der Amstettner wurde der eine oder andere Strich durch die Rechnung gemacht.
So waren es auch die Gastgeber die das erste Mal in der gegnerischen Endzone standen. Kurz danach war auch schon die erste Halbzeit vorbei. Während der Pause stellte der Amstettner Head Coach Gavin Lake die Offense um und prompt starteten die Thunder ein Donnerwetter auf dem Feld. Bei einem starken Laufspielzug konnte man die Wiener Verteidigung täuschen und wenige Sekunden später hatte Running Back Markus Pilsinger das Leder über 50 Yards bis in die Endzone getragen. Die Defense von Thunder dominierte in der Folge das Spiel und ließ dem Gegner nur wenig Luft zum Atmen. Dieser Druck setzte den Gastgebern stark zu und bei einem Option-Spielzug konnte der Warlords Running Back den Ball nicht unter Kontrolle bringen. Allround-Talent Christian Klemenz war auch prompt zur Stelle, schnappte sich das Ei und beförderte es direkt in die Endzone.
Die Amstettner Offense hatte nun klar die Oberhand und war kaum noch zu halten und setzte im letzten Viertel noch ein Field Goal von Kicker Alexander Kinz oben drauf. Der Spielstand von 15:6 sollte sich bis zum Schluss nicht mehr ändern. Mit diesem Sieg ist Thunder dem Ironbowl wieder ein großes Stück näher gekommen. Das nächste Spiel am 7.Mai bestreitet Thunder wieder daheim in Amstetten, wo man zum ersten Mal in dieser Saison die Gmundner Rams empfängt.
Wittig - 03.05.2011
Durch die Warlords-Verteidigung durch und weg zum Touchdown: Markus Pilsinger (© Thunder)
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