Adler beenden Mavericks-Serie

Tory Cooper freut sich über seinen zweiten TouchdownDie Mönchengladbach Mavericks haben am Sonntag das Ende einer phantastischen Serie erleben müssen. Nach vier Jahren ohne Niederlage und fünf Jahre nach der letzten verlorenen Partie zu Hause haben sie gegen die Berlin Adler mit 0:16 verloren. Damit hat Orakel-Stier Theobald auch die zweite Begegnung der Mönchengladbacher vorhergesagt.

Die Gäste haben in einer hart umkämpften Defense-Schlacht gezeigt, dass sie letztendlich erfahrener und abgeklärter spielen konnten. Mit dem nie gefährdeten Sieg der Berlin Adler blieben die Gladbacher Footballer auch erstmals ganz ohne Punkte. Auch das hat es seit 2007 nicht mehr gegeben.

1.430 Zuschauer waren bei sommerlichem, aber auch recht windigem Wetter in den Hockeypark gekommen, um den zweiten Auftritt der Vitusstädter in der ersten Bundesliga zu erleben. Sowohl die Adler als auch die Mavericks waren insbesondere in der ersten Halbzeit um Ballkontrolle bemüht. Beide Verteidigungsreihen gaben sich keine Blöße und hielten den gegnerischen Angriff
von der eigenen Endzone fern. 22 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff kam es dann zu den ersten Punkte auf dem Scoreboard, als die Adler durch ein Field Goal von Justin Sterz mit 3:0 in Führung gingen.

Überschattet wurde die erste Halbzeit durch eine schwere Verletzung des Gladbacher Defensive Ends Stan van Sichem, der sich eine schwere Knieverletzung zuzog und ins Krankenhaus transportiert werden musste. Darüber hinaus vergaben die Mavericks auch noch zwei Field Goals und somit eigentlich wiederum sechs sichere Punkte.

Im dritten Quarter gewannen die Berliner dann leicht Oberhand. Bedingt durch frühe Ballverluste des Mavericks Angriffs musste die Defense immer wieder auf den Platz. Hier machte sich auch das verletzungsbedingte Fehlen von Christian Mohr und Anthony Doghmi bemerkbar. Nach einer soliden und dennoch variantenreichen Angriffsserie standen die Adler dann mit dem US-amerikanischen Ballträger Tory Cooper erstmals zum 0:9 in der Endzone der Stiere. Die Gladbacher ihrerseits vergaben erneut mit einem verschossenen Field Goal eine gute Möglichkeit, um ins Spiel zurück zu finden.

Mitte des vierten Viertels wiederholte sich dann die Szenerie. Wieder war es der Berliner Angriff mit Ballträger Cooper, der für die Punkte zum 0:16 inklusive eines gültigen Zusatzpunktversuches (Justin Sterz) sorgte. Die Mavericks versuchten noch einmal Zählbares nach vorne zu bringen, letztendlich lief ihnen aber die Zeit weg.

Nach dem Spiel waren sich die Head Coaches Dave Linkins (Adler) und Walter Rohlfing (Mavericks) darin einig, dass die Offense der Mavericks das Spiel aus der Hand gegeben hat. So meinte Rohlfing nach dem Spiel: „Es war das erwartet schwere Spiel. Die Berliner waren sehr gut vorbereitet und uns ist es mit unserem Angriff nicht gelungen dagegen zu halten. Wir hatten viele unglückliche Momente, aber diese haben heute das Spiel entschieden.“

Und Sportdirektor Maroan Wahab führte weiter aus: „Unsere Offense hat heute einfach nicht produziert. Mental waren da zu viele Fehler. Man hat gemerkt, dass die Berliner erfahrener sind. Die sind mehr als Team aufgetreten. Wir werden das jetzt analysieren und die Fehler abstellen.“

Dazu haben die Mavericks dann auch nicht allzu viel Zeit, denn mit den New Yorker Lions steht am kommenden Samstag bereits der nächste harte Brocken ins Haus.

Tillmann - 02.05.2011

Tory Cooper freut sich über seinen zweiten Touchdown

Tory Cooper freut sich über seinen zweiten Touchdown (© Tillmann)

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