Universe gewinnt das Spitzenspiel

Eine gefährliche Allzweckwaffe ist QB Ian Mitchell für UniverseFrankfurt Universe hat mit dem 40:28 über die Montabaur Fighting Farmers einen wichtigen Schritt in Richtung Saisonziel gemacht. Im Kampf um die Teilnahme an den Playoffs dominierten die Gastgeber im heimischen Stadion am Ginnheimer Wäldchen ihre Gegner bis ins dritte Viertel eindrucksvoll und gaben am Ende des Vergleichs auch jungen, unerfahrenen Spielern Einsatzzeit.

Bereits nach knapp drei Minuten erzielte Running Back Patrick Hähnel einen 6-Yard-Touchdown und machte sich damit vor Wide Receiver Tim Pope zum erfolgreichsten AFC-Spieler aller Zeiten. Der Zusatzpunkt durch Markus Rosskopf gelang ebenfalls, doch nur eine runde Minute später glichen die Farmers nach einem 59-Yard-Touchdown durch Christian Günter und den Zusatzpunkt von Matthias Dreser aus.

Direkt nach Beginn des zweiten Spielabschnitts stellte Universe die Führung wieder her: Quarterback Ian Mitchell lief über 25 Yards selbst Richtung Endzone und brachte das 13:7 auf die Anzeigetafel, die anschließende Two-Point-Conversion misslang jedoch. Bis zum Ende der ersten Halbzeit erreichten die neuen „Men in Purple“ noch zwei weitere Male die Endzone Montabaurs, während die Defense phasenweise auf GFL-Niveau agierte und der Farmers-Offense kaum Platz zur Entfaltung ließ. Nach der Hälfte des zweiten Viertels hatte Universe bereits an der gegnerischen Endzone gekratzt, so dass Mitchell das letzte Yard selbst zurücklegen konnte und die Conversion, ein Pass Mitchells auf Receiver Slawomir Rybarczyk, den 21. Punkt für den AFC einbrachte. Nur 22 Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit drang Rybarczyk ein zweites Mal in die Endzone ein: Mitchell hatte über 20 Yards auf den ehemaligen Galaxy-Spieler gepasst, der gekonnt fing und damit Rosskopf erst die Möglichkeit gegeben hatte, mit seinem zweiten PAT auf 28:7 zu erhöhen.

In der Kabine hatten die Coaches deutlich gemacht, dass eine Wiederholung eines Viertels wie gegen Albershausen, als Universe innerhalb von zwölf Minuten 22 Punkte hinnehmen musste, nicht mehr akzeptabel sei und entsprechend motiviert ging Frankfurts Team auch in die zweite Halbzeit. Eineinhalb Minuten nach dem Wiederanpfiff scorte Patrick Hähnel ein zweites Mal und trug das Ei über ein Dutzend Yards in die Endzone der Farmers, die den PAT jedoch blocken konnten und im Gegenzug nach einem rund 90-sekündigen Ballbesitz durch Pascal Rogawski und Dresers PAT auf 14:34 verkürzten. Universe ließ sich dieses Mal nicht beeindrucken und agierte auch nach der Ejection von Nico Huth weiterhin konzentriert.

Dem 21:34-Anschluss – Rogawski hatte seinen zweiten Touchdown erzielt und Dreser wie gewohnt den Zusatzpunkt verwandelt – ließ die Offense der Frankfurter unter dem Jubel der zahlreichen Universe-Fans nur 40 Sekunden später den wohl sehenswertesten Touchdown des Tages folgen, als Ian Mitchell insgesamt 66 Yards zurücklegte und zum 40:21 punktete. Die anschließende Conversion misslang zwar erneut – Mitchells Screenpass wurde dabei abgewehrt – doch gelang Montabaur im letzten Viertel auch gegen die zweite Reihe des AFC, die die Möglichkeit erhielt, sich zu beweisen, nicht mehr als ein 31-Yard-Touchdown-Lauf Philipp Hubes, der zusammen mit Kicker Matthias Dreser den 40:28-Endstand herstellte.

Markus Grahn, Head Coach: „Als Coach kann man immer zufrieden sein, wenn man mehr Punkte auf dem Board hat, als der Gegner. Heute aber können wir uns auch über die Leistung freuen, da wir uns deutlich verbessert haben. Dazu haben natürlich auch die neuen Spieler beigetragen, die sich uns angeschlossen haben. Für die erste Halbzeit muss ich dem Team wirklich ein Lob aussprechen und in der zweiten haben wir bewiesen, dass wir nicht aus einzelnen Leistungsträgern bestehen und von ihnen profitieren, sondern als Team gewinnen. Nun gilt es jedoch, sich auf den 8. Mai und Hanau vorzubereiten...“

Martin Latka, Linebacker: „Wir haben heute ein cooles Spiel erlebt, aber nervenaufreibend war es dennoch... Ich denke, wir können mit der Leistung schon recht zufrieden sein, zumal die Offense 40 Punkte erzielt und sich die Defense deutlich gesteigert hat. Viele Fehler wurden im Vergleich zum Crusaders-Spiel bereits ausgemerzt, aber 28 Gegenpunkte sind nach wie vor zu viel. Wir haben bereits einiges erreicht, müssen aber noch hart arbeiten, um dorthin zu kommen, wo wir landen wollen... Heute hatten wir die Farmers aber – abgesehen von zwei oder drei Big Plays - schon sehr gut im Griff.“

Schüler - 02.05.2011

Eine gefährliche Allzweckwaffe ist QB Ian Mitchell für Universe

Eine gefährliche Allzweckwaffe ist QB Ian Mitchell für Universe (© Schüler)

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