Ducks noch nicht zufrieden

Spieler und Fans der Oregon Ducks feiern nach dem Sieg in Corvallis den Einzug ins National Championship Game.Die Entwicklung von Oregon zu einem Spitzenteam hat viel mit einem Mentalitätswandel zu tun, den es unter der Führung von Head Coach Chip Kelly in Eugene gegeben hat. Der zeigte sich auch nach dem 37:20-Erfolg beim Lokalrivalen Oregon State. Natürlich freute man sich unmittelbar nach Spielende darüber, das große Ziel National Championship Game erreicht zu haben, aber in einen Freudentaumel geriet man nicht. „Das Schönste daran ist, dass wir das von uns erwartet haben“, beschrieb DT Brandon Bair die neue Einstellung bei den Ducks, und QB Darron Thomas, der Aufsteiger dieser Saison beim Pac Ten Champion, sagte es noch deutlicher: „Es ist nur ein weiterer Sieg. Wir haben unser Ziel noch nicht erreicht“. Aussagen wie diese dürften den immer etwas unterkühlt wirkenden Head Coach gewiss erfreut haben. Die meist erfolglose Historie des Teams ist vergessen, Conference-Titel und Rose-Bowl-Teilnahme sind nicht mehr genug - genau so macht man den oft zitierten „next step“.

Der Weg ins Finale war nicht immer so leicht, wie es beim Blick auf die Ergebnisse und die 12-0-Bilanz erscheinen mag. Da war etwa das Spiel bei California (15:13-Sieg), das man auch hätte verlieren können, und mehrfach schwächelte man zu Beginn der Spiele. Letzteres war auch in Corvallis so. Ein Fumble von Cliff Harris beim Punt Return nach einer guten Minute, der die Gastgeber an der 28-Yard-Linie der Ducks in Ballbesitz brachte, blieb noch ohne Folgen, weil eine Interception Oregon States nächsten Ballbesitz nach zwei Spielzügen wieder beendete, aber zweieinhalb Minuten später verlor Oregon den Ball erneut, durch einen Fumble von RB Josh Huff an Oregon States 38-Yard-Linie. Die Folge war Oregon States bester Angriff im ganzen Spiel (15 Spielzüge, 62 Yards, siebeneinhalb Minuten Ballbesitz), der mit dem 7:0 der Beavers endete (6-Yard-Pass von QB Ryan Katz auf RB Jacquizz Rodgers). Erst danach wachte Oregon auf. Im direkten Gegenzug gelang das 6:7 (3-Yard-Pass bon Thomas auf RB Kenyon Barner). Die nächsten beiden Angriffsserien der Beavers endeten dann jeweils im siebten Spielzug mit Interceptions, im ersten Fall mit 52-Yard-Return bis an Oregon States 12-Yard-Linie, im zweiten an Oregons 26-Yard-Linie. Im Anschluss daran erzielten die Ducks ein Field Goal zum 9:7 und einen Touchdown zum 16:7. Damit war zwar noch nichts entschieden, zumal Oregon am Ende der ersten Halbzeit einen Field-Goal-Versuch aus nur 25 Yards vergab, aber wirklich heran kam Oregon State nie mehr. Oregons starke Offensive Line bestimmte das Geschehen an der Line of Scrimmage, schuf Räume für die RBs LaMichael James (134 Yards, zwei Touchdowns) und Kenyon Barner (133 Yards, einen Touchdown), und dagegen fand Oregon State nie ein Mittel. Den endgültigen KO gab es in der dritten Minute des vierten Viertels mit Barners 23-Yard-Lauf zum 30:13.

Hoch - 06.12.2010

Spieler und Fans der Oregon Ducks feiern nach dem Sieg in Corvallis den Einzug ins National Championship Game.

Spieler und Fans der Oregon Ducks feiern nach dem Sieg in Corvallis den Einzug ins National Championship Game. (© Getty Images)

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