James Madison blamiert Virginia Tech

#5 QB Tyrod TaylorErst zwei Spiele sind gespielt und Virginia Tech kann schon jetzt alle Hoffnungen auf ein Spiel im National Championship Game begraben. In der Preseason galt Virginia Tech noch als einer der Favoriten auf den Titel des National Champions. Doch nach zwei Spielen ist klar, dass es dazu nicht kommen wird, denn die Hokies sind nicht einmal in der Lage ein starkes FCS Team wie James Madison zu bezwingen. Am Ende des Spiels hieß es 21-16 für James Madison. Und somit zeigte Virginia Tech auch im zweiten Spiel, nachdem sie in der Woche zuvor bereits gegen Boise State verloren hatten, erneut eine ganz schwache Performance. Die Offensivleistung war einem Powerhouse wie Virginia Tech nicht würdig. Die Defensive, wie auch die Special Teams nahmen keinen Einfluss auf das Spiel, wenn man von Fehlern, schlechten Tackles und wenig Engagement absieht. James Madison hingegen feiert den ersten Sieg gegen ein FBS Team seit 1990 (Sieg gegen Navy).

Von den Hokies (0-2) erwartete man vor Saisonbeginn eigentlich eine sehr starke Offensive, aber da die Offensive Line große Probleme hat Löcher für das Laufspiel in die gegenerische Defensive zu reißen, bleibt diese Preseason Einschätzung wohl nur Theorie. Wie schon gegen Boise State versagte die O-Line hier komplett. Nachdem die Hokies bei ihrem Eröffnungs-Drive einen Touchdown erzielten, war es auch schon vorbei mit der Herrlichkeit. Den Hokies gelang es zwar fünf weitere Male die 25 Yardlinie der Dukes zu überschreiten, jedoch konnten sie daraus, entäuschender Weise, nur drei Field Goals von Chris Hazley für sich verbuchen. James Madison Quarterback Drew Dudzik erzielte zwei Touchdowns per Lauf und einen weiteren per Passspiel. Dudzik hatte lediglich acht Passversuche, von denen er fünf für 121 Yards anbrachte. Besonders in der zweiten Halbzeit zeigte Dudzik seine Nervenstärke, als er dreimal beim dritten Versuch einen seiner Receiver geschickt einzusetzten wusste und seinem Team jeweils ein neues First Down bescherte. Die Hokies waren in der zweiten Halbzeit damit beschäftigt Geschenke zu verteilen, in dem sie bei beiden Scoring Drives der Dukes 15 Yard Strafen erhielten, weil sie James Madison Spieler außerhalb des Feldes tackelten. Auf dem Feld hatten die Hokies mehr Probleme beim Tackling. Das offenbarte sich besonders in der ersten Halbzeit als James Madison beim einem dritten Versuch noch 17 Yards für ein neues First Down benögtigte und QB Dudzik einem Swing Pass nach links auf Tailback Jamal Sullivan warf. Sullivan gelang es 77 Yards die Seitenlinie entlang zu laufen und dabei mehrere Tackler einfach von sich abprallen zu lassen. Schon Boise State hatte sechs Tage zuvor einen ähnlichen Touchdown gegen die Hokies erzielt, als sie den Ball 71 Yards bis in die Endzone trugen. „Wir müssen besser blocken und besser tackeln“ stellte Tech Coach Frank Beamer zutreffender Weise fest. Diese Ausführungen hatten sich seine Spieler während des Spiels allerdings nicht zu Herzen genommen. So kam es das James Madison QB Dudzik bei zwölf Laufversuchen 35 Yards erzielte und bei seinen zwei Touchdowns unberührt in die Endzone einzog. Letztendlich gelang es Virginia Tech nicht einmal ihre Möglichkeiten auszunutzen. Als noch 13:45 Minuen auf der Uhr standen gelang es Quarterback Tyrod Taylor bei einem vierten Versuch nicht WR Jarrett Boykin in der Endzone zu finden. Zu allem Überfluss fumbelte Tech RB Darren Evans beim nächsten Drive an der 19 Yard Linie der Dukes. James Madison gelang es danach die letzten 5:23 Minuten mit gutem Laufspiel in Ballbesitz zu bleiben. Bis das Leid für alle Virginia Tech Fans ein Ende fand und James Madison einen der größten Siege ihrer Schulhistorie feiern konnte.

Bodenstein - 14.09.2010

#5 QB Tyrod Taylor

#5 QB Tyrod Taylor (© Getty Images)

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