Stampeders gewinnen erneut gegen Edmonton

Aus Sicht der Calgary Stampeders würde man wohl am liebsten nur gegen die Edmonton Eskimos spielen. Doch zumindest in der regulären Saison sind die Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften nun beendet. Auch den dritten Vergleich im Duell der beiden Teams aus der Provinz Alberta konnten die Stampeders für sich entscheiden. Der 36:20-Erfolg war der siebte Sieg in Folge für Calgary. Gleichzeitig konnten sich die Stampeders in der Western Division entscheiden in Richtung Meisterschaft absetzen, haben vor den derzeit zweitplatzierten Saskatchewan Roughriders nun schon sechs Punkte Vorsprung. Die Eskimos versuchten alles, um die dritte Niederlage in dieser Saison abzuwenden, scheiterten aber immer wieder an der Defense des Provinzrivalen. Gemeinsam mit den BC Lions stehen die Eskimos nun am Tabellenende im Westen.

Zu den erneuten Garanten für den Erfolg gehörte wieder einmal Henry Burris. Der Spielmacher der Stampeders erlief zum einen zwei Touchdowns und warf zum anderen zwei Touchdown-Pässe. Insgesamt kam die Offense der Stampeders auf einen Raumgewinn von 598 Yards. Dabei hatten die Eskimos zunächst sogar das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite. Chris Thompson konnte einen Pass von Burris abfangen und zum Touchdown zurücktragen. Und zwei Mal scheiterte Calgary mit langen Field Goal Versuchen. Doch kurz vor der Halbzeitpause war es denn Burris, der mit einem Lauf aus acht Yards die 19:14-Führung erzielte.

Im dritten Viertel machte die Offense der Stampeders so weiter, wie sie im zweiten Viertel aufgehört hatte: Sie marschierten immer wieder übers Feld und kamen zu Punkten. Allerdings gaben die Eskimos zu keinem Zeitpunkt des Spiels auf und versuchten immer wieder zurück in die Partie zu kommen – allerdings vergeblich. „Wir haben gut gespielt, wir haben hart gespielt. Wir haben mit Stolz gespielt. Wir haben uns selbst eine Chance gegeben“, zog Edmontons Head Coach Richie Hall Bilanz. Da sein Team aber derzeit im Tabellenkeller steht, dürfte das nur ein schwacher Trost sein.

Hundt - 13.09.2010