Bandits schicken Hanau in die Drittklassigkeit
Hanaus Footballhornissen haben ausgestochen. Mit einer 6:31-Niederlage gegen die Rhein-Neckar Bandits besiegelten die Hornets vor rund 300 Zuschauern ihren Abstieg in die Regionalliga. Doch auch bei einem Sieg hätten die Königsblauen den Gang in die Drittklassigkeit antreten müssen, da Konkurrent Darmstadt gegen den hohen Favoriten Wiesbaden mit einem 20:18-Sieg den Klassenerhalt perfekt machte. Schon der Beginn verlief nicht gerade optimal für die Hanauer. Denn die Hessen waren zunächst nur mit 24 Mann in Mannheim angetreten – und somit eigentlich nicht spielfähig. Erst mit einigen Schwierigkeiten und der nötigen Karenzzeit gelang es den Hornets dann noch einen weiteren Spieler zu finden.
So war es dann auch kein Wunder, dass die Gäste den Anfang der Partie zunächst verschliefen und dann stetig einem Rückstand hinterher laufen mussten. Die Mannheimer hatten sich zudem entsprechend gut auf den Gegner vorbereitet und waren den Hessen immer wieder überlegen. Bis auf 31:0 konnten die Bandits davon ziehen bevor es den Hanauern gelang, erstmals Punkte zu erzielen. Zuvor gelang der Defense der Hornets zwar hier und da auch mal eine gelungene Aktion, doch das war einfach zu wenig an diesem Tag, um die Mannheimer wirklich zu gefährden.
Hanaus Head Coach Bernd Schmitt brachte die Ereignisse der Partie auf einen Nenner: „Mannheim hat sich gut auf unsere Plays eingestellt. In der Offense lief bei uns auf Grund der Personalsituation nicht viel zusammen. Unsere 25 Spieler haben gekämpft und die Bandits am Ende verdient gewonnen. Danke nochmal an Roman Merk dass er so kurzfristig einspringen konnte und eine tolle Leistung ablieferte.“
Obwohl die Hornets mit der Niederlage praktisch abgestiegen sind müssen die Schmittschützlinge im letzten Spiel der Saison gegen Holzgerlingen noch einmal alles geben. "Wir wollen uns im eigenen Stadion vor den eigenen Fans unbedingt mit einem Sieg verabschieden und auf keinen Fall als Tabellenletzer absteigen. Das ist für mich eine Frage der Ehre”, so Schmitt.
Hundt - 23.08.2010
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