Pikes gehen gegen Phantoms baden
Eine bittere 0:50-Heimniederlage mussten die Kaiserslautern Pikes in der GFL 2 gegen die Wiesbaden Phantoms hinnehmen. Das die favorisierten Gäste aus Hessen das Feld als Sieger verlassen würden, war zwar abzusehen. Aber die Art und Weise, wie die Phantoms das Spiel dominiert haben, lässt für die Pikes die Hoffnung auf den Klassenerhalt schwinden. Nur in der Anfangsphase konnten die Gastgeber einigermaßen mithalten. Die Lauterer Defense stoppte die ersten beiden Wiesbadener Angriffsserien. Dabei sprang sogar eine Interception für Safety Andreas Burbidge heraus.
In der Folge spielte aber nur noch eine Mannschaft. Die Phantoms dominierten die Partie sowohl in der Offense als auch in der Defense nach Belieben. Dieser Leistung zollte auch Pikes-Cheftrainer Andreas Schaaf Respekt: "Wiesbaden war uns körperlich und technisch auf jeder Position überlegen", sagte er. Dabei verschaffte die Offensive Line ihrem Quarterback Marius Markgraf immer wieder genügen Zeit, sich in aller Ruhe seine Ziele auszusuchen. Auch das Laufspiel der Gäste funktionierte. Zumeist ging es ohne Schnörkel durch die Mitte, und fünf bis zehn Yards sprangen dabei heraus.
In Spiellaune präsentierte sich dabei vor allem Marius Markgraf. Der Wiesbadener Quarterback war an allen Touchdowns beteiligt. Viermal bediente er seinen Receiver Patrick Ihl. Zweimal hieß der Abnehmer Tobias Eimann. Einmal war erreichte Markgraf selbst mit einem Quarterback-Sneak die Endzone. Die Defense der Phantoms steuerte mit einer Safety zwei Zähler bei.
Kircher - 16.08.2010
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