Phantoms stark nach der EM-Pause

Das Ergebnis spricht eine ebenso deutliche Sprache, wie die Zahlen zum Spiel: Beim 42:7 Erfolg der Phantoms über die Holzgerlingen Twister erzielte die Offense der Gastgeber um Jung-Quarterback Markgraf 442 Yards Raumgewinn, während es der Twister-Angriff auf ganze 13 Yards brachte. Im gesamten Spiel wohlgemerkt. 23 erspielten First Downs der Phantoms stand am Ende ein einziges First Down der Gäste zu Buche. 77 Spielzüge absolvierten die Phantoms, 32 die Twister, die es auf durchschnittlich 0,4 Yards Raumgewinn pro Spielzug brachten (Phantoms 5,7). Dominanz in Zahlen ausgedrückt.

So einseitig, wie es sich anhand der Statistik liest, verlief das Spiel dann auch auf dem Rasen im Europaviertel. Überraschenderweise lieferten die Schwaben das erste Highlight im Spiel, welches aber im weiteren Verlauf der Begegnung ihr einziges bleiben sollte: Dustin Wilke trug den Kickoff zum Spiel über 91 Yards zurück in die Phantoms-Endzone und sorgte für einen Paukenschlag gleich zu Beginn. Danach war es jedoch vorbei mit der Twister-Herrlichkeit und die Phantoms egalisierten die Gäste-Führung nicht nur, sondern drehten das Spiel durch drei Kreuzer-Field-Goals und einem erlaufenen Touchdown von Spielmacher Markgraf noch bis zur Pause: 16:7 zeigte die Anzeigentafel nach den ersten beiden Spielvierteln.

Ärgern können hätte man sich auf Seiten der Phantoms lediglich über die mitunter etwas fahrlässige Chancenverwertung vor der Twister-Endzone. Waren doch bei allen drei Field Goals der ersten Halbzeit auch Touchdowns in realistischer Reichweite. Doch statt sich rückblickend zu ärgern, spielte man weiter Football. Und wie: In 15 Spielzügen marschierte man in der ersten Angriffsserie nach der Pause übers Feld, legte 78 Yards dabei zurück und ließ Kelly Perrier aus kurzer Distanz die Führung ausbauen. Nachdem die Angriffsmühen der Gäste erneut an einer herausragenden Defense der Phantoms scheiterten, erhöhte Robin Bräuer die Führung auf Zuspiel von Markgraf über 17 Yards noch im dritten Spielviertel auf 29:7.

Tobias Eimann war dann der Nächste, der in der Twister-Endzone stand. Über 22 Yards servierte Markgraf seinen zweiten Touchdown-Pass des Tages zum 36:7 und durfte im Anschluss auf der Bank Platz nehmen. Kelly Perrier agierte in den verbleibenden Minuten des Spiels als Quarterback und lief prompt über 31 Yards zum fünften und letzten Phantoms-Touchdown in die Endzone. Nach 48 unterhaltsamen Minuten war dann Schluss, der Sieg unter Dach und Fach gebracht.

Nicht minder wichtig als das 42:7 auf dem Papier war aber die Erkenntnis, dass die Phantoms schwungvoll aus der vierwöchigen Saisonpause kamen und sich gut gerüstet für das heiße Saisonfinish zeigten. Vier weitere Siege in den verbleibenden vier Spielen müssen schließlich her, will man am Ende einen Platz unter den ersten Zwei der Tabelle belegen und sich somit die Chance auf den Aufstieg in die GFL bewahren.

Den nächsten Schritt in Richtung Top 2 kann man am kommenden Wochenende in Kaiserslautern tun, wenn man gegen die praktisch schon abgestiegenen Pikes weitere zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen will. Nach dem Gastspiel in Darmstadt am dritten August-Wochenende warten dann die beiden Partien gegen den aktuellen Tabellenführer Franken Knights zum Abschluss der Spielzeit auf die Phantoms. Gut, dass man sich offensichtlich von der Sommerpause nicht aus dem Rhythmus bringen ließ, wie das Spiel gegen die Twister eindrucksvoll bewiesen hat.

Schüler - 09.08.2010

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