Schlechtes Zeitmanagement kostet den Sieg

Mit einem blauen Auge sind die Stuttgart Scorpions noch einmal davon gekommen, was aber weniger an den eigenen Leistungen lag, sondern einfach an der Unfähigkeit der Niederbayern in der letzten Angriffsserie ihre drei Auszeiten vernünftig einzusetzen. Den Black Hawks ist wohl das einmalige Kunststück gelungen trotz aller drei zur Verfügung stehenden Auszeiten das Spiel zu verlieren, weil die Zeit auslief. So gewannen die Stuttgart glücklich mit 14:10, liegen aber im direkten Vergleich immer noch hinter den Black Hawks aus Plattling.

Wie schon im Hinspiel in Plattling war es eine Partie, die auf beiden Seiten von den Abwehrformationen geprägt wurden. Auf Seiten der Niederbayern fehlten im Angriff berufsbedingt Florian Starzengruber und Jerome Morris. Außerdem musste WR Pascal Maier frühzeitig aufgrund einer Verletzung an der Seitenlinie Platz nehmen. Somit fehlte es dem Angriff der Gäste an der nötigen Durchschlagskraft, um sich gegen eine starke Defense um die beiden Nationallinebacker Albert Langenbartels und Jasson Scott entscheidend durchsetzen zu können.

Dass es für die Black Hawks eine Zitterpartie wurde, lag aber nicht nur am schlechten Zeitmanagement, sondern auch an den Schwierigkeiten in den Special Teams. Dreimal hatten die Black Hawks die Gelegenheit nutzen wollen, um mittels Field Goals Punkte zu erzielen. Zwei Versuche gingen daneben oder wurden geblockt. So war der Kick von Christian Jeranek im dritten Quarter aus 32 Yards der einzig gültige Versuch. Im letzten Viertel hatte er die eventuelle Führung aus 24 Yards auf dem Fuß. Doch die Defense der Schwaben war zur Stelle und blockte den Versuch.

Auf Seiten der Hausherren konnte neben der Defense vor allem das Trio QB Jermar Jackson, WR Richard Rewitzer und RB Timo Müller wesentliche Akzente setzen. Rewitzer und Müller sorgten für die beiden Touchdowns. Und besonders im letzten Viertel nahmen Müller und Jackson mit ihren Läufen so viel Zeit von der Uhr, dass den Black Hawks – nachdem sie den Field Goal Versuch von Sascha Wurster geblockt hatten – nur noch acht Sekunden verblieben, um das Spiel zu drehen. Doch auch da nahmen sie keine der noch zur Verfügung stehenden Auszeiten.

Dennoch sollte sich das geblockte Field Goal in der Endabrechnung als wichtig für die Niederbayern erweisen. Denn hätte Wurster den Versuch verwandelt, hätten die Stuttgart Scorpions nicht nur die Partie gewonnen, sondern wären auch im direkten Vergleich vor den Plattling Black Hawks gewesen. Wenigstens diese Chance haben die Habichte den Scorpions genommen.

Hundt - 05.07.2010

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