Packendes Spiel im Kampf um den Klassenerhalt
In der GFL 2 setzten sich die Kaiserslautern Pikes mit 17:15 (7:6, 0:0, 7:9, 3:0) gegen die Hanau Hornets durch. Dass beide Teams im Abstiegskampf stecken, war dem Spiel vor allem in der sehenswerten zweiten Halbzeit nicht anzumerken.
Sekunden vor Ende der Partie führten die Pikes mit 17:15. Doch Hanau hatte sich ein letztes Mal bis an die Lauterer 15-Yard-Linie vorgearbeitet. Den tapfer kämpfenden Hessen blieb das siegbringende Field Goal zwei Mal verwehrt. Aufgrund einer Strafe wurde der vergebene erste Field Goal-Versuch wiederholt.
Dass die Pikes mit Hanau auf den Tabellenletzten der GFL 2 trafen, der bis dato sieben Niederlagen aus sieben Spielen zu Buche stehen hatte, war im Verlauf der Partie kaum zu auszumachen. Mit Andrew Robinson hatten die Hornets sich einen neuen Quarterback aus den USA geangelt, der dem Angriff der Hessen ein völlig neues Bild verpasste.
Doch auf der anderen Seite machte sein Widerpart Denis Rohleder ein nicht minder starkes Spiel. Gleich die erste Angriffsserie der Hechte vollendete er höchstpersönlich mit dem Touchdown zum 7:0 (Extrapunkt: Kai Scheibe). Doch wer dachte, das Spiel gegen den Tabellenletzten würde zum Selbstläufer, wurde schnell eines Besseren belehrt. Im direkten Gegenzug verkürzte Hanau auf 7:6, was gleichzeitig der Pausenstand war.
Im weiteren Verlauf der Partie wechselte die Führung gleich mehrmals. Zwei Minuten vor Ende der Partie gelang Pikes-Kicker Kai Scheibe aus kurzer Distanz das Field Goal zum 17:15-Endstand.
„Heute hat sich gezeigt, was wir als Team erreichen können, wenn wir an uns glauben“, sagte der überglückliche Sven Gloss, der beeindruckt war vom Auftreten der Hornets: „Hanau wird in dieser Verfassung sicher noch einige Teams ärgern.“ Sein Gegenüber Bernd Schmitt gab sich ob des starken Auftretens seiner Mannschaft optimistisch: „Es sind noch genug Punkte drin, um die Klasse zu halten.“
Kircher - 20.06.2010
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