Knights erteilen Lehrstunde

Es war durchaus eine verkehrte Welt am vergangenen Samstag im Rothenburger Stadion. Die Knights waren der Wirbelwind, die ihre Gäste aus dem schwäbischen Holzgerlingen, schwindlig spielten. Der Aufsteiger dagegen präsentierte sich dagegen mehr als laues Lüftchen. Frankens Head Coach Jason Olive und Offensive Coordinator James Jenkins setzten in diesem Spiel auf das Laufspiel anstatt den Luftangriff, was sich als richtige Entscheidung erweisen sollte. Begünstigt wurde der 60:6-Erfolg aber auch durch die unglückliche Tatsache, dass Holzgerlingen immer mehr Verletzte hat. „Franken weiß, was sie auf dem Feld machen. Sie spielen soliden Football, aber das halt perfekt“, lobte Jamil Hamiko, Head Coach der Holzgerlingen Twister, den Gegner nach der Lehrstunde.

Gleich vier verschiedene Ballträger durften sich auf Seiten der Franken Knights diesmal auf dem Scoreboard eintragen. Daniel Barnes erzielte hierbei drei Touchdowns, Alexander und Andreas Mohr jeweils zwei und zu guter Letzt Casey Noack, der eigentlich in der Defense die Aktzente setzte, mit einem Lauf in die Endzone. Den einzigen TD-Pass der Begegnung fing Mark Nzeocha kurz vor der Halbzeit. Ebenso durfte neben Chris Scheiner mit vier verwandelten PATs auch Franco Ingravalle und Salimir Mehanovic je einmal erfolgreich zum Extrapunkt antreten.

Auf der anderen Seite des Balles sorgte die Defense der Knights immer wieder für immens viel Druck auf die Offense der Twisters, so dass deren Spielmacher Manuel Glutsch immer zu überhasteten Aktionen gezwungen war. Seine drei Interceptions trugen dann auch nicht wirklich zu eine ruhigen Spielweise bei Holzgerlingen bei. Die Offense fand so also nie zu einem Rhythmus. „Es hat einfach bis zum Ende des dritten Quarters gedauert, bis wir unser Spiel gefunden haben“, sagte Hamiko. Aber da war es dann für sein Team schon zu spät.

Gleich im ersten Quarter musste Head Coach Jamil Hamiko auf zwei weitere Spieler in der Abwehr verzichten. „Man hat schon gegen Mannheim gesehen, was passiert, wenn zu viele Leute verletzt sind“, sagte Hamiko nach dem Spiel. Derzeit muss der Aufsteiger auf 16 Spieler verletzungsbedingt verzichten. So war es dann auch kein Wunder, dass viele Akteure aus der Twister-Offense dann auch in der Defense aushelfen mussten. Das führte dann aber auch zu Abstimmungsproblemen, welche von den Knights konsequent ausgenutzt wurden.

Was gegen Wiesbaden begann, setzte sich dann immer weiter fort. So verletzten sich gegen die Franken zwei weitere Akteure in der Defense und werden Holzgerlingen wohl auch länger nicht zur Verfügung stehen. Zwar konnte mit Jeff Carpenter endlich ein Spieler eingesetzt werden, der den Aufsteiger weiter nach vorne bringen soll. Doch sein Einsatz währte nur kurz, da er sich den Bizeps riss und nun wieder ausfallen wird.

Hundt - 31.05.2010

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