Blitz erschlägt Berglöwen

Das Unternehmen EFAF-Cup ist für die St. Ouen Cougars ausgeträumt. Gegen den London Blitz bezogen die Franzosen eine 21:26-Niederlage und verpassten damit den Einzug ins Halbfinale um den EFAF-Cup. Das haben dafür die Londoner erreicht, was in der ersten Halbzeit vor allem am Laufspiel lag. In der zweiten Halbzeit war es dann die Defense der Hausherren, die keine Punkte mehr zuließ und die zahlreichen Versuche der Franzosen, das Spiel noch zu drehen, im Keim erstickte. „Es ist das erste Mal, dass wir an einem europäischen Wettbewerb teilnehmen und nun stehen wir im Halbfinale“, freute sich Londons Head Coach Mark Moss nach dem Spiel.

Schon die Anfahrt per Zug nach London stand für die Berglöwen aus St. Ouen unter keinem guten Stern. Denn wegen einer Panne unter dem Kanal verzögerte sich die Abfahrt nach England. So kamen die Gäste mit rund zweieinhalb Stunden Verspätung am Stadion an und konnten sich dann nur noch rund 25 Minuten auf das Spiel gegen die Londoner vorbereiten. Doch davon zeigten sich die Gäste vom Kontinent zunächst nur wenig beeindruckt. Denn sie lieferten sich mit den Gastgebern in den ersten beiden Vierteln einen offenen Schlagabtausch und versuchten sich so gut wie möglich zu verkaufen.

Doch vor allem gegen das gute Laufspiel und gegen die sehr gute Blockarbeit in der Offensive Line fand die Abwehr der Franzosen nur selten ein probates Mittel. So war es dann auch kein Wunder, dass die Hausherren immer wieder geschickt ihre Pässe erfolgreich einstreuen konnten. Drei Touchdowns erzielte der Blitz nach langen Pässen. In der zweiten Halbzeit lief dann in der Offense der Gäste nicht mehr viel zusammen, was zum Einen an der immer stärker werdenden Defense der Londoner lag, zum Anderen aber auch auf die nicht gerade stressfreie Anreise zurückzuführen war. Denn nach der Halbzeitpause mühten sich die Cougars zwar redlich, hatten aber gänzlichen ihren Rhythmus verloren.

Hundt - 20.05.2010

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