Dragons fühlen sich übervorteilt

Beim Spiel der Dudelange Dragons gegen die Bruxelles Tigers in Charleroi ging es eigentlich um nichts mehr, da beide Teams für die Playoffs qualifiziert waren und auch keine Verschiebung in der Reihenfolge mehr möglich war. Von daher hatten sich die Verantwortlichen beider Teams im Vorfeld darauf geeinigt, es "etwas ruhiger angehen" zu lassen. Dafür sprachen auch die äußeren Bedingungen, da Petrus seine Schleusen geöffnet hatte und auch der Umstand, dass die Dragons nur mit dem in Belgien erlaubten Minimalkader von 15 Spielern angereist waren. Die angeschlagenen Spieler sollten für das Playoff-Spiel am kommenden Sonntag geschont werden.

Coach Love von den Dragons nutzte dann auch die Chance um zu experimentieren. Er rotierte auf verschiedenen Positionen, so kam unter anderem Davide de Matteis als Quarterback und Frank Martinez als Running Back zum Zuge. Auch die Verteidigung wurde innerhalb der Möglichkeiten des Teams aus Dudelange umgestellt.

Die Tigers schienen auf den ersten Blick jedoch komplett zu sein und bewiesen ab der ersten Minute, dass sie nicht vor hatten ihr erstes Spiel in der laufenden Saison zu verlieren. Sofort nach dem Kickoff gelang es den Tigers den Ball bis in die Endzone zu bringen. Somit stand es schon früh 6:0 für Brüssel.

Obwohl die Tigers schon bald auf 18:0 davonziehen konnten, bemängelten die Dragons später, dass das Team aus Brüssel, entgegen der eigentlichen Absprache weiter "Vollgas" gab. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt hatten die Luxemburger drei neue Verletzte zu beklagen und zogen in Erwägung, dass Spiel nicht bis zu Ende zu bestreiten. Dem stand jedoch gegenüber, dass bei einer Spielwertung die Sperre von Fabrizio Lopes, der diese im Spiel am letzten Sonntag gegen die Fighting Turtles aufgebrummt bekommen hatte, nicht abgelaufen wäre.

So blieb den Dudelange Dragons nur übrig zumindest bis zum Ende der ersten Halbzeit durchzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt führten die Brüsseler mit 39:6. Nach Rücksprache mit den Schiedsrichtern waren die Luxemburger der Meinung, damit einer möglichen Spielwertung aus dem Wege gegangen zu sein. Allerdings scheint sich dieses als Irrtum zu entpuppen, da von offizieller Seite das Spiel nun doch mit 50:0 zugunsten der Tigers gewertet wurde.

Unter Umständen könnte es ein Wiedersehen zwischen beiden Team im Halbfinale geben, vorausgesetzt die Dudelange Dragons können ihre Außenseiterrolle in den Wild Card Playoffs bei den Black Angels aus Brüssel nutzen und von dort den Sieg entführen. Im Halbfinale würde man dann erneut auf die Tigers treffen, für genügend Motivation sollte dann bei den Luxemburgern gesorgt sein.

Wittig - 04.05.2010

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