Gießen dominiert Trier

Auch beim ersten Auswärtsspiel der noch jungen Saison 2010 mussten die American Footballer der PST Trier Stampers die Heimreise ohne Punkte antreten. Beim Meisterschaftsfavoriten Gießen Golden Dragons kam die Rumpfelf der Trierer Footballer mit 40:0 sogar böse unter die Räder und wartet nach der Auftaktniederlage gegen die Bad Kreuznach Thunderbirds weiter auf den ersten Sieg.

Bereits nach dem Ende des ersten Quarters war das Spiel praktisch schon entschieden. Zu diesem Zeitpunkt führten die Golden Dragons bereits mit 21:0. Praktisch unbedrängt konnte der Gießener Quarterback Daniel Radau hinter seiner Offensive Line die Bälle an seine Passempfänger verteilen und brachte so die Hausherren bis zur Halbzeitpause gar bis auf 33:0 in Front. Der bevorzugte Abnehmer der präzise geworfenen Pässe von Radau war in erster Linie Wide Receiver Jan Deutschmann, der an diesem Tag insgesamt drei Touchdowns gegen die Stampers Defense erzielen konnte.

Nach der Halbzeitpause gelang es allerdings den Stampers etwas besser ins Spiel zu kommen und gerade die Special Teams der Trier Stampers sorgten immer wieder für großen Raumgewinn. Vor allem den beiden Kickreturnern Kristof Kozak und Tarek Reitz gelang es immer wieder durch gut vorgetragene Returns, bis teilweise weit über die Mittellinie, den Angriff der Stampers in guter Feldposition wieder in Ballbesitz zu bringen. So gelang es der Stampers Offense in der zweiten Halbzeit ein ums andere Mal mit gut vorgetragenen Drives bis in die Red Zone der Gießener vorzudringen. Doch zum Leidwesen der Trierer Footballer sollte es auch in der zweiten Halbzeit nicht zum Ehrentouchdown reichen, da es der Defense der Golden Dragons in den entscheidenden Momenten immer wieder gelang, die Offense der Stampers kurz vor dem Erreichen der Endzone zu stoppen.

„Natürlich haben die Gießener heute auch in dieser Höhe verdient gewonnen und sind mit der gezeigten Leistung auch einer der Favoriten auf die diesjährige Meisterschaft in der Oberliga Mitte. Doch trotzdem darf man nicht vergessen, dass es auch bei einer solch hohen Niederlage immer eine zweite Seite der Medaille gibt. Denn für diese Niederlage gibt es nicht nur einen Grund, sondern vielmehr 25 Gründe. Das ist die Anzahl der Spieler die in Gießen nicht dabei waren. So mussten wir gegen Gießen in unserer Offense nicht nur auf unseren Starting Quarterback Endrit Malaj verzichten, sondern auch auf drei Starting O-Liner, drei Wide Receiver und mit Björn Millen auch noch auf unseren Hauptballträger. In der Defense das gleiche Bild. Mit Defense Tackle Stefan Ferkowitsch hatte ich nur einen etatmässigen D-Liner zur Verfügung und im Defensive Backfield fehlten mit Djamel Pettes, Marcel Schlegel und Marc Karlein drei meiner besten Defensive Backs. Der einzige Starter der in Gießen mit dabei war, war Safety Alexander Schmitt und der brach sich dann auch noch im ersten Drive die linke Hand. Natürlich waren wir trotz der ganzen Absagen an diesem Samstag mit 32 Spielern nach Gießen gefahren, doch darunter waren fast nur Rookies oder Spieler die erst im letzten Jahr bei unserer Landesligameisterschaft mit dem Footballspielen angefangen haben. Deshalb bin ich trotz der hohen 40:0 Niederlage mit der gezeigten Leistung gerade in der zweiten Halbzeit nicht unzufrieden. Unsere beiden Backup Quarterbacks Tarek Reitz und Erik Majorwitz zeigten trotz der ganzen Ausfälle in der Stampers Offense eine gute Leistung. Besonders hervorrufen möchte ich aber noch die Leistung unserer beiden Rookie Wide Receiver Nicolas Münster und Jan-Hinrich Münster, die beide gegen Gießen ins kalte Wasser geworfen wurden und gleich im ersten Spiel schon den ein oder anderen spektakulären Passfang verbuchen konnten“, sagte Stampers Head Coach Patrick Meyer.

„Trotz der Niederlage in Gießen dürfen wir jetzt natürlich nicht den Kopf in den Sand stecken, denn am kommenden Sonntag erwartet uns in unserem nächsten Heimspiel mit den Heiligenstein Crusaders gleich der nächste schwere Gegner. Doch zu diesem Spiel sollten wir wieder alle Mann an Bord haben, um endlich den ersten wichtigen Sieg in dieser Saison einzufahren.“ hofft Stampers Präsident Markus Laros.

Wittig - 12.04.2010

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