Aus NOAFF wird NAIF

Im Königreich Norwegen hat es in dieser Woche eine bemerkenswerte Neugründung eines Sportverbandes gegeben. Die Sportarten American Football, Cheerleading, Frisbee und Lacrosse haben sich zu einem Sportverbund zusammengeschlossen. Aus Sicht des Football- und Cheerleadingsportes wurde somit aus dem NOAFF (Norges Amerikansk Fotball og Cheerleading forbund)) der NAIF (Norges Amerikanske Idretters Forbund).

Der neue Verband wird mehr als 4000 Sportler in 80 Vereinen organisieren und offiziell am 1.1.2010 seine Arbeit aufnehmen. Auf der Gründungsveranstaltung am 8. November wurde zudem der neue Vorstand von den Delegierten gewählt. Christian Bergan wird zukünftig als Präsident fungieren, während die Versammlung Sturla Hallas und Anne-Sofie Rolf-Boden zu seinen beiden Stellvertretern wählte. Weitere Mitglieder im Vorstand sind Frode-Andre Alvad (Frisbee), Marie Solhaug (Cheerleading) und Ole-PetterLeite (Lacrosse).

Die sportbegeisterten Norweger haben sich somit mit ihrer Fusion in der europäischen Sportbewegung als Schrittmacher erwiesen. In vielen nationalen Sportdachverbänden wird es mehr oder weniger begrüßt, wenn sich kleinere Sportgruppierungen zu größeren Organisationseinheiten verbinden, beziehungsweise kleine Sportarten bei einem größeren Fachverband unterschlüpfen, um durch die Bündelung von Verwaltungseinheiten die Interessen des Sportes effizienter und kostengünstiger durchzusetzen.




Schlüter - 13.11.2009