Illinois leistet Aufbauhilfe für Penn State
Auf der Dienstreise nach Champaign, Illinois, konnten sich die Nittany Lions so richtig ihre Wunden von der Vorwoche lecken. Was dabei herauskam, war ein deutlicher 35:17-Erfolg von Penn State gegen Illinois. Bei mehr als widrigen Bedingungen waren es vor allem die Running Backs der Gäste, die die Fehler der Hausherren immer wieder konsequent ausnutzten. „Wir haben gesehen, dass Ohio State immer wieder sehr viel Erfolg mit den Läufen durch die Inside-Zone hatten“, sagte RB Evan Royster, der ebenso wie sein Teamkollege Stephon Green auf mehr als 100 Yards Raumgewinn kam. „Unsere Offenseline hat aber heute auch mit sehr viel Selbstvertrauen gespielt.“ Auch Penn States Head Coach Joe Paterno zeigte sich mit der Dienstreise mehr als zufrieden. „Zu Beginn der Saison haben wir viele Dinge nur eine Halbzeit lang gut gemacht. Heute haben wir zum ersten Mal das gesamte Spiel über gut gespielt“, befand Paterno.
Weniger zufrieden waren dagegen die Fans von Illinois. Denn dass man trotz der widrigen Bedingungen etwas bewegen kann, zeigten ja die Gäste. Doch die Offense der Hausherren wollte einfach nicht in Schwung kommen. Besonders in der zweiten Halbzeit war gegen die Offense der Nittany Lions kein Kraut mehr gewachsen. Nach jeweils zwei Drives, die von Penn State mit Punkten beendet wurden, mussten sich die Fighting Illini bereits nach drei erfolglosen Versuchen wieder vom Ball trennen. „Es hatte natürlich auch ein wenig mit deren Defense zu tun. Aber damit wir erfolgreich sind und auch gewinnen, müssen wir selbst einfach spielen“, sagte Ron Zook, Cheftrainer von Illinois. Am Ende stand für sein Team nur 130 Yards durch den Laufangriff, während Penn State 330 Yards verbuchen konnte.
Hundt - 04.10.2009
Joe Paterno (© Getty Images)
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