Snead mit Anlaufschwierigkeiten
Mississippi kam bei Memphis erst dank eines starken vierten Viertels, in dem es vier Touchdowns erzielte, zu einem vom Ergebnis her gesehen standesgemäßen 45:14-Sieg. Das Spiel der Rebels litt lange Zeit darunter, dass es bei QB Jevan Snead nicht lief. Seine Pässe waren oft unpräzise, zwei wurden vom Gegner sogar abgefangen. Die Folge davon war, dass Außenseiter Memphis das Spiel bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit offen halten konnte. Erst ein 38-Yard-Interception-Return zum 17:7 in der letzten Minute der ersten Halbzeit sorgte für einigermaßen klare Verhältnisse, denn wirklich in Gefahr bringen konnten die Tigers Mississippi nicht, weil sich ihr Angriff nie richtig gegen die Abwehr der Rebels durchsetzen konnte.
Snead, der einst von Texas zu Mississippi gewechselt war, weil er bei den Longhorns hinter Colt McCoy nur die Nummer zwei gewesen wäre und so keine Chance auf eine auch individuell richtig erfolgreiche College-Karriere gehabt hätte, kam erst im vierten Viertel etwas besser in Fahrt. Er warf zwar in dem Viertel nur fünf Pässe, aber vier von denen waren erfolgreich (15, 23, 18 und 17 Yards), und zwei davon (18 Yards auf WR Markeith Summers und 17 Yards auf WR Dexter McCluster) führten zu den Touchdowns zum 31:14 und 38:14. „Eines, was man an Jevan besonders schätzen muss, ist, dass er den Kopf nicht hängen lässt, wenn es mal nicht nach Wunsch läuft. Er ist ein Siegertyp und hat sich wirklich gefangen und gut gespielt“, lobte Head Coach Houston Nutt seinen Angriffsführer.
Hoch - 07.09.2009
Die Abwehr von Memphis versucht, WR Dexter McCluster zu stoppen. (© Getty Images)
Leser-Bewertung dieses Beitrags: