Silver Arrows verlieren Heimspiel-Derniere
So wie es aussieht, werden sich die Stuttgart Silver Arrows ohne einen Sieg aus der GFL 2 verabschieden müssen. Gegen die Kaiserslautern Pikes verloren die Schwaben auch ihr letztes Heimspiel, gaben aber bei der 26:35-Niederlage eine Art Lebenszeichen von sich. Auch wenn die Silver Arrows nur mit einer Nottruppe bei der Heimspiel-Derniere angetreten waren, schafften es die Stuttgarter immerhin 26 Punkte zu erzielen. Mehr Punkte hatten die Schwaben in dieser Saison in keinem Heimspiel erzielt.
„Mit einem vollen Kader hätten wir hier sicher was reißen können“, glaubte Stuttgarts Cheftrainer Jürgen Doh. Aber das Kaderproblem haben die Arrows ja schon länger. „Wir müssen dieses Spiel in Erinnerung halten und in der kommenden Saison, am besten aber schon am kommenden Samstag, darauf aufbauen.“
Bei über 30 Gard Celsius war es für beide Mannschaften kein leichtes Unterfangen. Doch trotz der hochsommerlichen Temperaturen war es kein Schlafwagen-Football, den die beiden Teams zeigten. Für die Arrows doppelt anstrengend, da sie mit ihrem kleinen Spielerkader weniger Auswechselspieler an der Seitenlinie haben.
Umso erstaunlicher eigentlich die Leistung, die sie in der Hitze auf dem Feld zeigten. Denn auch von einem 6:22-Rückstand ließen sich die Gastgeber dieses Mal nicht verunsichern, sondern versuchten immer wieder den Anschluss zu schaffen. Im dritten Viertel hatten die Schwaben dann sogar den Anschluss zum 26:29 erspielt.
Doch dann machte es sich einfach bemerkbar, dass die Hausherren nur mit einer Rumpftruppe bei ihrem letzten Heimspiel angetreten waren. Bei der Aufholjagd hatten die Silver Arrows zu viele der bekannten Körner verbraucht. Im letzten Viertel waren die Gäste aus der Pfalz einfach frischer und konnten sich den Gegner auf Distanz halten.
Hundt - 16.08.2009
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