Kastenmeier sagt leise Servus
Lange mussten die Starnberg Argonauts zittern, doch als am Ende der 12:10-Erfolg über die Aschaffenburg Stallions unter Dach und Fach war, konnten sich Starnberger über den geschafften Klassenerhalt freuen. Eigentlich war das Minimalziel bereits durch das Unentschieden bei den Allgäu Comets in der Vorwoche erreicht, dennoch gab es eine rechnerische Möglichkeit, dass die Starnberger noch mal auf einen Abstiegsplatz rutschen könnten. So wollte man im letzten Heimspiel der diesjährigen Regionalligasaison alles klar machen. Doch gegen die Unterfranken taten sich die Argonauts merklich schwer, lagen zur Pause mit 0:10 im Rückstand.
„Eigentlich waren wir zur Halbzeit sowohl mit der Offfense als auch mit der Defense weitgehend zufrieden. In der Verteidigung standen wir konstant. Außer einem einzigen Play waren keine großen Fehler passiert. In der Offense gelang es den Ball zu bewegen, alleine die Punkte fehlten“, beschrieb Argo-Präsident Wiggerl Kastenmeier den Spielverlauf. Doch in der zweiten Halbzeit mobilisierten die Hausherren dann noch mal alle Reserven und konnten die Partie noch drehen. Das Spiel der Verteidigung in der zweiten Hälfte war ein Statement. Über weite Strecken wurde der kraftvolle Lauf-Angriff der Gäste neutralisiert. Und auch auf der anderen Seite des Balles lief es besser, auch wenn sich die Starnberger durch Strafen das Leben immer wieder selbst unnötig schwer machten.
Für Starnbergs Präsident Wiggerl Kastenmeier war die Partie dann noch etwas ganz besonderes. Nachdem er seine Footballkarriere nach einer Verletzung überraschend endgültig beenden musste, konnte das Starnberger Urgestein nicht einmal in den Genuss eines Abschiedsspiels kommen. Doch seine Teamkollegen versüßten ihm die Trauer, indem sie alle einen Aufkleber mit seiner Nummer 66 auf ihrem Helm trugen, ihn sozusagen nochmals symbolisch mit auf das Feld nahmen. Außerdem wurde Kastenmeier die Ehre zuteil, dass bei den Argonauts die Nummer 66 nicht vergeben wird.
Hundt - 27.07.2009
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