Hildesheim wartet weiter auf sportlichen Durchbruch

Wolkig, aber ohne Regen, so gestaltete sich das Aufeinandertreffen der Hildesheim Invaders gegen die Berlin Rebels, welches die Charlottenburger als gesetzter Favorit mit 17:9 für sich entscheiden konnten.

Die Partie lebte von ihrer Ausgeglichenheit und den zwei Big Plays, die die Rebellen zu Beginn und am Ende des Punktspieles für sich verbuchten. Zwischen diesen beiden Passfängen agierten beide Teams auf Augenhöhe und suchten ihren Vorteil in der Ausnutzung der Fehler des Gegners. Hier hatten die Hauptstädter jedoch das Glück auf ihrer Seite, da die Niedersachsen mit rund 150 Yards Raumstrafen und vier Sacks den Gästen einige Geschenke überließen. Dazu gesellte sich bei den Gastgebern die bekannte Schwäche in der Passabwehr, so dass die Rebels geduldig auf ihre Chance warteten und sich mit dieser Taktik ihren Spitzenplatz in der GFL 2 Nord weiterhin sicherten.

„Die Wende wäre durchaus zu unseren Gunsten möglich gewesen. Mit einer geringeren Anzahl von persönlichen Fehlern, wie ein missglückter Snap, der vom Holder schließlich gepasst wurde und in den Berliner Händen landete und ein zu Recht nicht gegebener Touchdown-Pass im vierten Viertel, hätten wir Berlin auch schlagen können. Doch so müssen nun die Spiele gegen Bonn und Hamburg entscheiden“ erklärte Invaders Chef Benjamin Möhle nach dem Abpfiff und vergaß auch nicht zu erwähnen, dass der RB David Korsun wieder in seine Heimat zurückkehren wird und die Invaders darauf hoffen, dass sie Tiziano Bitetto noch vor dem Spiele gegen die Gamecocks erneut aktivieren können, um ihr Laufspiel zu reaktivieren. „Trotzdem glaube ich daran, dass wir mit der heute gezeigten Form die Klasse halten können, so dass in der Endabrechnung aus den Wolken kein Regenguss wird.“



00:07 Mesek 25-Yard-Pass von Outlaw (PAT Hoffmann)
06:07 Eisenhauer 9 Yards von LeFever
09:07 Politanski 26 Yards Field Goal
09:10 Hoffmann 24 Yards Field Goal
09:17 Lietzau 63-Yard-Pass von Outlaw (PAT Hoffmann)

Zuschauer: 300


Schlüter - 19.07.2009

Kicker Frank Hoffmann kickte auch gegen Hildesheim wieder zuverlässig (© Schlüter)