Pikes landen wichtigen Erfolg
Nach einer weiteren deutlichen Niederlage bleiben die Stuttgart Silver Arrows das einzige Team ohne Sieg in der GFL 2 und zieren daher das Tabellenende. Die 7:48-Niederlage bei den Kaiserslautern Pikes besiegelt nun wohl auch den Abstieg in die Regionalliga-Mitte, denn die Chancen für die Schwaben auf den Klassenerhalt sind nur noch rein rechnerisch. Auch für die Pikes ging es in der Partie noch um Einiges. Auch wenn das Abstiegsgespenst nicht mehr so existent ist, galt es sich doch von der bitteren Schlappe am Wochenende zuvor zu rehabilitieren. „Die Mannschaft zeigte von Beginn an, eine sensationelle Performance“ zollte Kaiserslauterns Head Coach Sven Gloss nach dem Spiel seiner Mannschaft Respekt.
Der Beginn war aus Sicht der Gäste durchaus verheißungsvoll. Die Offense der Silberpfeile konnte sich immer wieder neue First Downs herausarbeiten, zeigten aber beim Abschluss eklatante Schwächen. „Es war für uns wieder ein Schritt zurück“, haderte Stuttgarts Head Coach Jürgen Doh mit dem Schicksal. „Aber im Moment klappt bei uns einfach nichts, egal wo und wie!“ Zu wenig Druck konnten die Gäste aufbauen, mussten sich selbst aber immer wieder die Butter vom Brot nehmen lassen.
Angeführt von einem gutgelaunten Denis Rohleder als Spielmacher machten sich die Hechte von Beginn an daran, den Ball zu bewegen und ließen sich auch nicht aus dem Konzept bringen, als man sich kurzfristig vom Ball trennen musste. Auf Seiten der Pfälzer kam das Passspiel dabei immer wieder zur Geltung. Unterstützt wurde Pikes-QB Denis Rohleder dabei durch die gute Leistung der in der letzten Zeit immer wieder kritisierten O-Line, die ihm immer wieder ausreichend Zeit verschafften. So führte die Hausherren zum Seitenwechsel verdient und vor allem ungefährdet mit 28:0
Da die Silver Arrows nun jede der noch fünf ausstehenden Partien gewinnen muss, hat man sich in Stuttgart mit der bitteren Realität abgefunden und plant für die kommende Saison in der Regionalliga. „Wir werden weiter an uns arbeiten, um die Saison wenigstens mit einem Sieg zu beenden“, erklärte Stuttgarts Defensive Coordinator Robert Collins
Hundt - 15.07.2009
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