Ravensburg gewinnt nach harten Kampf in Heidelberg

Mit 25:0 siegen die Razorbacks vergangenen Sonntag gegen die Bulls. Nach 5 Stunden Busfahrt, mussten die Ravensburger Wildschweine gegen die Heidelberger Bullen antreten, ein wichtiges Spiel für beide Teams. Die Bulls brauchen jeden Punkt gegen den Abstieg und die Wildschweine wollten sich vor den entscheidenden Spielen gegen die Albershausen Crusaders keinen Ausrutscher erlauben. Am Ende standen die Ravensburger nach einem hart umkämpften aber fairen Spiel über vier Quarter als Gewinner fest. Grundlage für den Sieg des Teams aus der Turmstadt war eine gute Leistung der Defense, ohne die dieses Spiel nicht so eindeutig ausgegangen wäre. Die Offense war am Sonntag teilweise nicht richtig bei der Sache und zeigte die schlechteste Leistung der Saison. Allen voran Quarterback Christoph Münster, der bei diesem Spiel drei Interceptions warf und einen Fumble verursachte. „In einem knapperen Spiel würden uns diese Turnovers das Genick brechen“, so Head Coach Kienzle.

Das Spiel begann pünktlich um 15 Uhr mit einem schönen Kickoff Return durch Alexander Lorch, aber leider mussten die Wildschweine den Ball schnell wieder abgeben und brachten somit den Angriff der Bulls ins Spiel, die mit einem Rückkehrer auf der Position des Running Backs aufliefen. Hakan Kilic kam nach seinem Engagement in der 1. Liga wieder zu den Bulls zurück und war durch seine Läufe immer wieder gefährlich. „Kilic sorgte bereits 2007 bei unseren Spielen gegen die Bulls ständig für Gefahr“, erinnert sich Defense Coach Leo Grenz. Doch die Ravensburger Verteidiger hielten den Angriffsbemühungen der Gastgeber stand und nach einem erneut erfolglosem Drive der Gäste war die Defense wieder auf dem Platz, konnte die Bulls aber nochmals stoppen. Im dritten Drive der Ravensburger Angreifer war nun endlich erfolgreich und RB Alexander Lorch setzte sich Szene als er den Ball in der Endzone ablegte. Leider verschoss Kicker Felix Wößner den PAT und es stand 06 - 00 für die Razorbacks.

Im zweiten Quarter bot sich das gleiche Bild, in dem zwei gut eingestellte Verteidigungsreihen das Geschehen dominierten und es den Angreifern sehr schwer machten. Erst Mitte des Quarters kamen die Wildschweine durch schöne Läufe von Nachwuchs RB Joris Strobel bis in die Endzone, aber der Touchdown wurde wegen einer Strafe gegen die Razorbacks nicht gegeben. trotzdem kämpften sich die Wildschweine wieder bis kurz vor die Endzone und dieses Mal gab es 6 Punkte für die TSBler, als Alexander Lorch den Ball erneut in der Endzone ablegte. Der PAT misslang erneut und das Scoreboard zeigte 12 – 00 für die Gäste aus Oberschwaben. Kurz vor der Halbzeit wurde es nochmals spannend, als der Quarterback der Bulls bei einem Passversuch selbst lief und erst ganz kurz vor der Endzone gestoppt werden konnte. Da die Spielzeit der ersten Halbzeit aber bereits abgelaufen war, konnten die Bulls aus dieser guten Position keine Punkte machen.

Der erste Drive der Bulls in der zweiten Hälfte wurde schnell gestoppt und bereits im Gegenzug fand QB Münster seinen freien WR Phil Bodem in der Endzone. Mit dem TD und dem erfolgreichen Kick von Felix Wössner stand es nun 19 - 00 für die Razorbacks. Im weiteren Spielverlauf waren wieder die Verteidigungsreihen auf beiden Seiten tonangebend, bis RB Alexander Lorch gegen Ende des letzten Quarters nochmals ein Big Play hatte. Bei einem Run gelang er ins offene Feld und konnte von den Gegnern nicht gestoppt werden. Leider wurde der Zusatzkick wieder vergeben und somit endete das Spiel mit 25 - 00 für die TSB-Footballer.

Head Coach Kienzle hatte nach dem Spiel einige graue Haare mehr auf dem Kopf. „Die Leistung der Offense hat mir überhaupt nicht gefallen, aber auch die vergebenen Zusatzkicks bereiten mir Sorgen. In einem knappen Spiel fehlen diese Punkte am Ende und können so zwischen Sieg und Niederlage entscheiden.“ Gleichzeitig gratulierte Kienzle der Defense, die für disen Sieg verantwortlich war und dankte RB Alexander Lorch für die Spiele, die er in dieser Saison absolvierte. Leider wird er dem Team aus beruflichen Gründen bei den letzten Spielen nicht zur Verfügung stehen. Die Razorbacks werden auf Grund des Tabellenplatzes als Favorit für den Titel gehandelt, aber die Albershausen Crusaders spielen auf gleichem Niveau und haben gezeigt, dass Ihre Defense auch zu Null spielen kann. Der Ravensburger Angriff muss in den entscheidenden Spielen auf Lukas Dembek, Martin Gindele, ALexander Lorch und Marc Latkowski und damit auf mehrere Leistungsträger verzichten.

Sportlich gesehen könnte die Situation nicht spannender sein. Die Zuschauer werden am 2. August in Albstadt das Aufeinandertreffen der beiden besten Teams der Oberliga erleben. Die Meisterschaft ist völlig offen und beide Teams hätten es nach ihren bisherigen Leistungen verdient den Titel zu holen.

Miller - 13.07.2009

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