Team Deutschland wird Fünfter

Viel Durcheinander in der ersten HalbzeitMission erfüllt! Mit dem 14:0-Erfolg über Schweden behauptete sich die deutsche Junioren-Nationalmannschaft als bestes europäisches Team. Durch den Sieg belegt die deutsche Auswahl in der Endabrechnung der ersten Junioren-Weltmeisterschaft in Canton, Ohio, den fünften Tabellenplatz. Es war der von Anfang erwartet harte Fight gegen die Skandinavier, die vor allem in der zweiten Halbzeit kein probates Mittel gegen die deutschen Ballträger fanden. Am Ende stand für Laufattacke der deutschen Adler 219 Yards Raumgewinn zu Buche. Zum wertvollsten Spieler auf Seiten des deutschen Teams wurde aber dieses Mal kein Running Back gewählt, sondern WR/PR Nico Lester, der beide Touchdowns erzielte.

Getreu der Devise, dass man keine erfolgreiche Strategie ändern sollte, setzte der deutsche Trainierstab auch gegen Schweden von Anfang an wieder auf die Stärken: Die gute Arbeit in beiden Linienbreichen und das Laufspiel. Allerdings hatte gerade die Offensive Line zu Beginn ein paar Probleme gegen das druckvolle Spiel der Schweden. Es bedurfte eines Puntreturns von Nico Lester, damit die deutsche Mannschaft in dem prestigeträchtigen Duell in Führung gehen konnte. Ansonsten war vom deutschen Angriff in den ersten beiden Viertel nur wenig zu sehen. Trauriger Höhepunkt in der ersten Halbzeit aus deutscher Sicht war die Verletzung von WR Lars Samjeske.

„So wie es aussieht, hat er sich das linke Schlüsselbein gebrochen. Aber was Genaues können wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen“, erklärte Chef-de-Mission Peter Springwald auf der Pressekonferenz. Die Verletung von Lars Samjeske dürfte die einzig negative Erinnerung an die Weltmeisterschaft sein, denn das deutsche Team fühlte sich in Canton so wohl, dass die Mannschaft beim Einlauf nicht nur die deutsche Flagge trug, sondern auch die Stadtfahne von Canton präsentierte. „Wir dachten, dass dies eine nette Geste an unsere Gastgeber ist. Denn wir wurden hier sehr gut aufgenommen und behandelt“, sagte Springwald.

Statisch gesehen waren die Schwedenvor allem in der ersten Halbzeit in fast allen Bereichen besser als die deutsche Mannschaft. Doch in einem Teil lag das deutsche Team in der Endabrechnung vorne: Im Laufspiel. Allerdings schaffte es Deutschland erst in der zweiten Halbzeit, das Spiel an sich zu ziehen. In den ersten beiden Viertel waren die Skandinavier durchaus tonangebend. Schweden hatte im Passspiel 118 Yards Raumgewinn erziel, hatte auch im Laufspiel mit 72 Yards die Nase vorne. Das deutsche Team kam nur auf 26 Yards durch Pässe beziehungsweise 37 Yards mit dem Laufspiel

„Aber wir haben einfach zu viele Strafen gemacht“, monierte Schwedens Head Coach Jan Jenmert nach dem Spiel. Als dann der deutsche Trainerstab in der Halbzeitpaus einige Umstellungen vorgenommen hatte, lief es dann auch im Angriff besser. „Wir haben die Blockschemata etwas umgestellt, was sich für uns dann einfach ausgezahlt hat“, sagte Peter Springwald nach dem Erfolg.

„Ich bin glücklich, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Es war bis zum Schluss spannend, aber wir haben das Minimalziel erreicht. Ich denke, dass wir sehr stolz sein können, bei dieser Weltmeisterschaft so gut abgeschnitten zu haben“, freute sich AFVD-Präsident Robert Huber nach dem Sieg.

Hundt - 05.07.2009

Viel Durcheinander in der ersten Halbzeit

Viel Durcheinander in der ersten Halbzeit (© Hundt)

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