Scorpions bleiben zu Hause ungeschlagen

Marc Correll (Stuttgart Scorpions) Spannung, Dramatik, Verwirrung – den Zuschauern auf der Waldau wurde bei dem knappen 31:28 Sieg der Stuttgart Scorpions über die Marburg Mercenaries wieder einiges abverlangt.

Nicht nur das es mal wieder ein Auf und Ab im Spiel der Hausherren gab, diesmal waren sogar die Schiedsrichter kurzzeitig nicht auf Ballhöhe. Im dritten Viertel täuschte Ira Vandever eine Ballabgabe so perfekt an, dass die Schiedsrichter den Spielzug abpfiffen, obwohl er selber noch mit dem Ball unterwegs in die Endzone war, da der angetäuschte Ballträger zu Fall gebracht worden war. Zum Glück für die Hausherren hat diese gravierende Fehlentscheidung nicht das Spiel entschieden, da der Ball zwei Spielzüge später endgültig und nun auch offiziell in die Endzone getragen wurde.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Scorpions das Leben jedoch schon unnötig selber schwer gemacht. Im ersten Viertel schien im Angriff alles zu klappen. Mit sicheren Pässen auf die Receiver Fabian Weigel, Will Harris und Donald Walker und guten Läufen von Patrick Scott führten die Stuttgarter nach zwei Angriffsserien mit 14:00 (alle Extrapunkte von Sascha Wurster). Aber bereits im zweiten Viertel mussten die Fans mit ansehen, wie sich kleine Fehler in das Spiel der Gastgeber einschlichen und die Gäste somit eingeladen wurden, besser ins Spiel zu finden. Vor allem der starke Marburger Running Back Sean Cooper, der am Ende des Abends über 300 erlaufene Yards für sich verbuchen konnte, hielt seinen Angriff immer wieder im Spiel. So ging es für beide Teams mit einem gerechten Unentschieden in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit egalisierten sich beide Mannschaften über weite Strecken. Das Angriffsrecht wurde oftmals durch einen Punt wieder abgegeben. Dabei konnte die Verteidigung um Jasson Scott ein ums andere Mal überzeugen und brachte den eigenen Angriff durch insgesamt drei abgefangenen Pässen immer wieder mit aussichtsreicher Feldposition zurück ins Spiel. Die Entscheidung für die Scorpions brachte letztendlich ein Field Goal durch Sascha Wurster, der den Ball sicher zwischen den beiden Stangen hindurch schoss. Durch diese knappe Führung blieb die Spannung für die Zuschauer bis zum Abpfiff dieses packenden Spieles erhalten. Erst der letzte abgefangene Ball durch Christopher Wollin an der eigenen 10 Yards Linie sicherte diesen hart erarbeiteten und umkämpften Sieg für die Stuttgart Scorpions.

Diese bleiben durch den Sieg zu Hause auf der Waldau weiter ungeschlagen und konnten sich auch an den Marburgern vorbei auf den zweiten Tabellenplatz schieben. „Ich bin überglücklich über diesen Sieg“ meinte Matthias Mecherlein, Head Coach der Stuttgart Scorpions nach dem Spiel. „Wir haben wieder einmal bewiesen, dass wir bis zur letzten Sekunde kämpfen können und vor allem, dass wir dann so knappe Spiele auch für uns entscheiden können.“

Büchner - 14.06.2009

Marc Correll (Stuttgart Scorpions)

Marc Correll (Stuttgart Scorpions) (© Schüler)

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