Warriors beenden Negativ-Serie

In der Schweizer Nationalliga A ist das Rennen um die Meisterschaft wieder spannende geworden. Denn im vierten und letzten regulären Heimspiel dieser Saison auf dem Deutweg empfingen die Winterthur Warriors die Bern Grizzlies. In einem sehr harten aber jederzeit fairen Spiel besiegten die Footballer aus dem Kanton Zürich die Grizzlies vor rund 400 Zuschauern mit 24:14. Mit dem vierten Sieg in Folge belegen die Warriors den dritten Platz in der NLA. Dank einem Sieg der Calanda Broncos über die Zürich konnte das Teams aus Graubünden sogar die Tabellenspitze erklimmen. Alle drei Teams liegen allerdings mit identischer Punktzahl gleichauf, sind nur durch das Touchdown-Verhältnis voneinander getrennt. Im direkten Aufeinandertreffen im Kantons-Derby am Pfingstmontag, könnten die Warriors die Zürich Renegades mit einem Sieg sogar überholen.

Coach Bill Ramseyer musste gleich auf mehrere Stammspieler verzichten, so fehlte neben Salvatore Frisullo mit Joseph Kinne ein weiterer Verteidiger. Der norwegische Nationalspieler Kinne handelte sich vor Wochenfrist eine schwere Fingerverletzung ein, welche letzte Woche erfolgreich operiert werden konnte. Dafür kehrte mit Lorenzo Biasio eine wichtige Stütze ins Team zurück. Biasio verbrachte die letzten neun Monate an der Universität von Toronto wo er neben seinem Studium ins Football-Team aufgenommen wurde und dort wichtige Erfahrungen sammeln konnte.

Leicht machten es die Berner den Winterthurern allerdings nicht. Die Berner Grizzlies sind bekannt für ihre schweren und großen Linienspieler – sowohl im Angriff wie auch in der Verteidigung. Diese Spieler können eine Partie mit ihrem Druck entscheiden, sodass die Warriors sich auf harte Kämpfe direkt an der Anspiellinie einstellten. Immer wieder gelang es den Grizzlies Warriors-QB Randy Hippeard so unter Druck zu setzen, dass dieser schon all seine Improvisationskünste zeigen musste, um gegen das Spiel der Berner zu bestehen. Zwar führten die Warriors von Beginn an, mussten sich aber immer wieder gegen das Spiel der Grizzlies behaupten, konnten keine frühzeitige Entscheidung erzwingen.

So gelang es den Hausherren dann auch erst im letzten Viertel die Weichen zu ihren Gunsten auf Seig zu stellen. Zuerst brachte Brandon Morre den Kickoff-Return bis kurz vor die gegnerische Red Zone, danach waren es Jan Vogler und Tom Weiler die via Pass und Lauf bis zwei Yards vor die Berner Endzone gelangten. Im dritten Versuch fand Weiler die Lücke in der Berner Abwehrmauer zum 24:14. Der Versuch des Hauptstadtteams, noch einmal eine Wende zu erzwingen, scheiterte an der fehlenden Spielzeit. Mit dem Schlusspfiff wurde endlich die Negativserie gegen die Bern Grizzlies beendet. Seit 2006 konnte man kein einziges Spiel gegen die Berner gewinnen, dazu gehört auch der verlorene Swiss Bowl von 2007.

Hundt - 28.05.2009

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