Mercenaries siegen in Weinheim

QB Jo Ullrich sieht zu wie WR Filip Pawelka den Touchdown zum 14:0 gegen Longhorns Neuzugang James Taylor fängtAuch eine gute Leistung brachte diesmal nicht den gewünschten Erfolg. Erneut verloren die Weinheim Longhorns gegen den hohen Favoriten Marburg Mercenaries, dieses Mal sogar recht deutlich mit 7:40. „Wir haben heute bis Ende des dritten Viertels gut gespielt, für unseren ersten Auftritt diese Saison bin ich zufrieden. Marburg hat schon zwei Spiele absolviert, wir mussten uns finden, aber haben es ihnen dennoch schwer gemacht. Dennoch: ein Spiel hat eben 60 Minuten, nicht nur 45“, analysierte Trainer Marvin Washington die Partie.

Dabei konnten die Longhorns über weite Strecken sehr gut mithalten. Bis Ende des dritten Viertels war das Spiel knapp. Die Verteidigung der Longhorns machte den Gästen aus Nordhessen das Leben schwer und die Weinheimer lagen hauptsächlich aufgrund von Verletzungen zurück. Überraschend lief Weinheims Allzweckwaffe Danny Washington auf der für ihn ungewohnten Position des Quarterbacks auf, doch schon im vierten Spielzug der ersten Angriffsserie riss sein gerade verheilter Muskelfaserriss wieder auf und Washington musste vom Feld. Auch sein Ersatzmann Murat Basaran blieb nicht lange auf dem Feld, denn ein unabsichtlicher Hit mit dem Helm gegen seinen Ellenbogen beendete sein Comeback als Quarterback und er wechselte zurück auf Wide Receiver. Somit streifte der vor dieser Saison verpflichtete Offensive Coordinator Shawn McBrayer die Pads nach einem Jahr Abstinenz wieder über und spielte ab dem zweiten Viertel bis zum Ende und das sogar recht ansehnlich.

In Führung gingen jedoch wie erwartet die Mercenaries durch einen tiefen Pass von QB Jo Ullrich auf WR Marcel Duft, einem langen Pass auf WR Filip Pawelka und einem sehenswerten Lauf über das halbe Feld von RB Sean Cooper. Vor allem Cooper entpuppte sich als eine der effektivsten Waffen gegen die Longhorns. Immer wieder entwischte der kleine und wendige Running Back den Weinheimer Verteidigern und konnte Yard um Yard gutmachen.

Auf Seiten der Longhorns überraschte vor allem die Verteidigung. Konstant konnten die Longhorns Druck auf QB Jo Ullrich aufbauen und dieser konnte oftmals nur knapp noch den Ball in Richtung eines seiner Receiver werfen. Zweimal jedoch fand Ullrich in DB Oliver Renck die falsche Anspielstation. „Und da wundern sich Coaches, warum ich Oliver sogar alleine gegen den besten Receiver des Gegners stelle. Heute hat er bewiesen was er kann und warum ich ihm vertraue“, meint Head Coach Marvin Washington stolz. Doch aufgrund des Fehlens von Danny Washington auf der Position des Running Back gelang es den Longhorns lange nicht einen konstanten Angriff aufzubauen und einen Rhythmus zu finden. Erst gegen Anfang des dritten Viertels führte McBrayer sein Team über das Feld und konnte mit einem weitem Pass Murat Basaran finden, der sofort in Richtung Endzone lief und sich einem Tackle von Patrick Trumpfheller entwindend noch über die Goalline hechtete.

Der Touchdown zum 7:21 sollten aber die einzigen Punkte der Gastgeber bleiben, die ab der Endphase des dritten Viertels noch einen Einbruch erlebten und weitere 19 Punkte zuließen, weshalb der Sieg der Mercenaries insgesamt deutlicher ausfiel als es am Spielverlauf gemessen nötig gewesen wäre. “Hätten wir volle 60 Minuten gespielt und unsere Chancen besser genutzt, so hätte das Spiel auch genauso gut 17:21 ausgehen können“, bestätigt auch Weinheims Head Coach Marvin Washington. „Das war unser erstes Spiel, nächste Woche sind wir besser und erfahrener. Erst zum Spiel gegen Plattling erwarte ich uns in voller Stärke zurück, denn dann sind Spieler wieder bei uns, die zur Zeit im Ausland sind oder wie Neuzugang Lelan Brickus noch gesperrt“, gibt Washington einen Ausblick in die nähere Zukunft.

„Mir hat es sehr gefallen wie unsere Verteidigung heute gespielt hat. Weinheim hat einige talentierte Spieler im Angriff vorzuweisen, sie müssen nach dem Verletzungspech zum Spielbeginn jetzt nur einen Rhythmus finden“, zollte Marburgs neuer Head Coach Tom McNulty dem Gegner Respekt. Bei seinem eigenen Team fand der Coach trotz des deutlichen Sieges Ansatzpunkte für Kritik. „Wir müssen im Angriff schneller einen Rhythmus finden und dürfen uns nicht durch Strafen und Fehler selbst zurückwerfen. Wir haben heute nur eine Vorschau gesehen von dem was wir wirklich können.“

Schüler - 10.05.2009

QB Jo Ullrich sieht zu wie WR Filip Pawelka den Touchdown zum 14:0 gegen Longhorns Neuzugang James Taylor fängt

QB Jo Ullrich sieht zu wie WR Filip Pawelka den Touchdown zum 14:0 gegen Longhorns Neuzugang James Taylor fängt (© Schüler)

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