Warriors mit leichtem Sieg
Vor dem Anpfiff waren beide Mannschaften noch durch dasselbe Schicksal miteinander vereint: Zwei Niederlagen gegen die Zürich Renegades und die Calanda Broncos bescherten sowohl den Winterthur Warriors als auch den Genf Seahawks keinen Saisonstart nach Maß. Nach dem Spiel scheinen beide Teams unterschiedliche Wege zu gehen. Die Warriors besiegten die Hausherren in der Westschweiz mit 50:6, denen immerhin zum ersten Mal in dieser Saison Punkte gelangen. Für die Warriors kam der Erfolg genau zum richtigen Zeitpunkt. In der Vorwoche hatte es bei den Calanda Broncos noch eine deutliche Niederlage gegeben. Doch mit einem deutlichen Sieg gegen die Seahawks wollte die Winterthurer beweisen, dass auch sie eine Mannschaft sind, die man noch nicht abschreiben darf.
Von Beginn an zeigte die Mannschaft von Head Coach Bill Ramseyer, dass man bei den Warriors nicht gewillt war, eine erneute Niederlage zu kassieren. Gegen die völlig indisponierten Seahawks konnten die Gäste aus Winterthur nach Belieben Schalten und Walten. Bereits zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte es sich Ramseyer erlauben, möglichst vielen Ersatzspielern Einsatzmöglichkeiten zu geben. Zu deutlich war die Dominanz seiner Mannschaft. Allerdings war der Erfolg am Genfer See teuer bezahlt: Nick Burren verletzte sich so schwer an der Schulter, dass ein weiterer Einsatz in dieser Saison unwahrscheinlich ist. Zudem verletzte sich mit OL Thomas Steiner ein weiterer Linienspieler. Sollte er auch länger ausfallen, haben die Warriors ein erhebliches Problem in der O-Line.
Wittig - 08.05.2009
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