Uerdingen Tomahawks starten mit Niederlage
Die Uerdingen Tomahawks haben ihren Einstand in der Jugendlandesliga NRW gehabt und bei der Jugendmannschaft der Solingen Steelers mit 0:28 verloren.
Solingen besiegte in der Saisonvorbereitung die drei Ligen höher spielenden Cologne Crocodiles mit 42:0, während die Uerdinger Footballer sich erst einmal gefunden haben, nachdem sie sozusagen aus den Krefeld Chiefs entstanden sind. Nachdem der SC Bayer Uerdingen sich bereit erklärt hatte, den Jungen eine footballerische Heimat zu geben, blieben nur fünf Trainingseinheiten, um sich gegen die körperlich und spielerisch überlegenen Solinger vorzubereiten.
"Die Jungs haben konzentriert gearbeitet, aber wir konnten alleine die drei Urlaubs- und Klassenfahrtsbedingten Ausfälle in der Offensive Line nicht kompensieren." so Head Coach Marcel Seidel.
Anstatt der noch beim Testspiel in Hamm erzielten 200 Yards durch Laufspiel wurde gegen Solingen nahezu kein Raumgewinn auf dem Boden erzielt. Und auch Quarterback Justin Wiedelbach hatte seine Anlaufschwierigkeiten: „Es war das erste Mal, das Justin vom Gegner permanent unter Druck gesetzt wurde. Er traf einige Fehlentscheidungen, kam aber mit laufendem Spiel immer besser in seinen Rhythmus. Darauf werden wir aufbauen." nimmt Marcel Seidel seinen Quarterback in Schutz, der zwar an 8 First Downs beteiligt war, aber auch zwei Interceptions warf.
Bis zur Halbzeit lagen die Steelers nur mit einem Touchdown vorne (6:0), doch fielen gleich vier Spieler mit leichten Blessuren beim Kickoff zur zweiten Halbzeit aus. Dadurch konnten die Solingen bei den nun improvisierenden Tomahawks noch dreimal punkten und den 28:0 Endstand erzielen.
"Die Defense hat über zweieinhalb Spielviertel nahezu perfekt gespielt. Auch die Offense konnte First Downs erzielen. Man bemerkte den Gewichtsnachteil von bis zu 20kg in der Angriffslinie überhaupt nicht. Am Ende sind die Spieler halt konditionell eingebrochen. Da fordert die chaotische Saisonvorbereitung halt ihren Tribut.", so Defensive Coordinator Lars Rautenberg.
Das "Kriegsbeil", die Ehrung für den auffälligsten Spieler, ging an Passempfänger und Defensive Lineman Tilman Weise. Tilman zog sich früh im 2. Viertel eine Platzwunde am Kinn zu und wurde während des Spiels ins Krankenhaus gebracht, da diese genäht werden musste. Von dort zurückgekehrt, griff er in den letzten zwei Minuten wieder ins Spielgeschehen ein.
Der nächste Gegner werden zur Heimspielpremiere am 16. Mai auf dem Sprödentalplatz die Düsseldorf Bulldozer sein.
Tillmann - 06.05.2009
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