EFAF-Schiedsrichter trafen sich in Polen

Der polnische Markt scheint derzeit für die europäische Entwicklung am interessantesten zu sein. Nachdem die polnische Junioren-Nationalmannschaft im vergangenen Jahr gegen die Junioren-Vertretung des AFVD das erste Spiel einer Auswahlmannschaft auf internationaler Bühne bestritt, fand Ende Januar das alljährliche EFAF-Treffen der Schiedsrichter in Polen statt. Rund 70 Schiedsrichter aus ganz Europa, die in diesem Jahr die Spiele auf EFAF-Ebene pfeifen werden, trafen sich für zwei Tage in der polnischen Hauptstadt Warschau, um sich gemeinsam auf die bevorstehenden Aufgaben vorzubereiten. Dass die EFAF die Ausrichtung einer solch wichtigen Veranstaltung an den noch jungen polnischen Verband PZFA übertrug ist durchaus selten und spricht dafür, dass man dem neuen Mitglied für die kommenden Jahre sehr viel zutraut.

„Wir sind natürlich sehr erfreut darüber, dass wir die Gelegenheit bekommen haben zu zeigen, dass wir solch eine Veranstaltung ausrichten zu können“, freute sich Polens Verbandpräsident Jedrzej Steszewski über das Vertrauen der EFAF. Auch die polnischen Schiedsrichter erhielten so die Gelegenheit, ihr Wissen auf internationaler Ebene wesentlich zu erweitern. „Es tut gut, dass die Fähigkeiten unserer Schiedsrichter vom Schiedsrichter-Kommission und auch von den Kollegen anerkannt wurden“, so Steszewski weiter. In Polen selbst ist derzeit nur eine handvoll Unparteiischer aktiv, was die Ligenplanung als etwas schwierig gestaltet.

Hundt - 08.02.2009