Ein Sieg ist nicht immer ein Erfolg

Wurde wegen der Unbedeutsamkeit des Spiel geschont Cardinals Star-WR Anquan Boldin Das Gastspiel bei den New England Patriots wollten die Arizona Cardinals ruhig angehen lassen und sich angesichts der schieren Übermacht des Gegners bequem zurück lehnen. Am Ende stand ein 47:7-Erfolg für die Patriots zu Buche, der aber keinen sportlichen Wert für die Cardinals mehr hatte, in der AFC East aber durchaus noch Bedeutung hat. In Miami und New York wird man den sportlichen Offenbarungseid der Cardinals nicht gern gesehen haben – vor allem weil er vorher bereits angekündigt wurde. Vor dem Spiel im kalten Nordosten machten die Verantwortlichen der Wüsten-Footballer deutlich, dass sie bei widrigen Witterungsverhältnissen auf den Einsatz so manchen Leistungsträgers verzichten wolle. So war es auch kein Wunder, dass man die Partie sang- und klanglos verlor.

Als Sieger der NFC West haben sich die Cardinals bereits für die Playoffs qualifiziert. In der AFC East ist das Rennen dagegen immer noch offen, haben sowohl die Patriots als auch die Dolphins und die Jets die Chance, sich den Titel zu holen. Als man dann von Seiten der Cardinals verkündete, dass man bei Schneefall auf den Einsatz von Anquan Boldin verzichten wolle und auch die anderen angeschlagenen Spieler kaum Spielpraxis erhalten würden, war man bei den Patriots entsprechend froh. Dennoch müssen die Patriots immer noch Bangen, dass sie es noch in die Playoffs schaffen. Es mag durchaus eine Ironie sein, dass die Cardinals, die gegen alle Teams mit einer positiven Bilanz eine Niederlage einstecken mussten, bereits in den Playoffs stehen, während man in Boston immer noch Hoffen muss und Gefahr läuft sich zum ersten Mal seit sechs Jahren nicht zu qualifizieren.

Angesichts der klaren Vorzeichen war dann eigentlich nur noch das Duell der beiden Spielmacher von Bedeutung. Wer würde sich bei Schneefall und winterlichen Witterungsverhältnissen besser aus der Affäre ziehen? Der in Kalifornien geborene und bei USC am College spielende Matt Cassel? Oder der aus Iowa stammende Kurt Warner? Am Ende war es der Sunnyboy von der Westküste, der sich empfehlen konnte. Der erfahrene Warner brachte nur ein Drittel seiner Pässe an, wurde im dritten Viertel von Ersatz-QB Matt Leinart ersetzt. Aber auch diese Maßnahme galt wohl auch nur, um eine Verletzung des älter werdenden Warners zu verhindern. Die Patriots mit Cassel waren immer das bestimmende Element und taten alles, um ihr Bestreben auf einen Platz in den Playoffs zu untermauern.

Hundt - 21.12.2008

Wurde wegen der Unbedeutsamkeit des Spiel geschont Cardinals Star-WR Anquan Boldin

Wurde wegen der Unbedeutsamkeit des Spiel geschont Cardinals Star-WR Anquan Boldin (© Getty Images)

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