Erfolgreiche Rückkehr nach Boulder
Für Zac Robinson war die Partie seiner Oklahoma State Cowboys bei den Colorado Buffaloes mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen. Dennoch brach er vielen Besuchern erneut das Herz. Denn er führte die Cowboys zu einem klaren 30:17-Erfolg gegen Colorado. Bereits vor vier Jahren hatte er von den Buffaloes ein Angebot für ein Stipendium erhalten, schlug das Angebot aber aus. Nun kehrte er an die Stelle zurück, an der er in seiner Zeit als Jugendlicher viele Spieler der Buffaloes als Fan gesehen hatte. Aber zumindest während des Spiels vergaß er seine engen Beziehungen zu Boulder. „Es war ein großartiges Gefühl vor all meinen Freunden und Familienangehörigen zu spielen. Es hat Spaß gemacht, auch wenn es kein schöner Sieg war. Aber was zählt ist der Erfolg“, sagte Robinson, der zum ersten Mal seit seiner Zeit an der High School wieder in Boulder spielte, nach dem Sieg.
Allerdings hatten die Cowboys zunächst ein paar Probleme, ihr Spiel in Gang zu setzen. Nach der deutlichen 20:55-Niederlage in der Vorwoche gegen Texas Tech kam Oklahoma State auch gegen Colorado nur schwer ins Spiel. In den ersten beiden Drives konnten die Cowboys nur zwei Field Goals erzielen und machten damit deutlich, dass gegen die Buffaloes kein Schützenfest geben würde. Doch dann platze der Knoten bei den Gästen und sowohl Robinson als auch RB Kendall Hunter brachten ihr Team den gewünschten Erfolg. „Es war toll für Zac nach Hause zu kommen und gut zu spielen. Es gab vor dem Spiel durchaus ein paar Fragen, wie er den Druck würde händeln können. Aber er hat einen großartigen Job gemacht“, freute sich Head Coach Mike Gundy nach dem Spiel.
Für die Buffaloes ist der Zug für die Teilnahme an einem Bowl-Spiel noch nicht abgefahren. Allerdings muss Colorado in der kommenden Woche bei Nebraska unbedingt gewinnen, will man noch eine minimale Chance haben.
Hundt - 16.11.2008
RB Kendall Hunter (© Getty Images)
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