Team der zwei Gesichter

Maryland präsentiert sich zurzeit als ein Team der zwei Gesichter: gegen potenziell schwächere Teams ganz schwach, gegen Top-25-Teams überraschend stark. Der 26:0-Erfolg gegen Wake Forest, den 21. der AP Top 25, war nach den Siegen gegen California und Clemson im September bereits der dritte Sieg in dieser Saison gegen ein Top-25-Team und zurückgehend in die letzte Saison der fünfte Sieg in Folge gegen ein in den Top 25 platziertes Team. Demgegenüber stehen unerwartete Niederlagen gegen Middle Tennessee State und Virginia, ohne die Maryland jetzt auf dem Weg unter die ersten Zehn der Top 25 wäre. „Wir haben endlich mal ein richtig gutes Spiel gemacht. Ich denke, das war mit Abstand unsere beste Leistung in dieser Saison“, war Head Coach Ralph Friedgen zufrieden.

Das mag angesichts des Ergebnisses stimmen, aber Wake Forest hatte dank zweier Fehler der Terrapins in der ersten Halbzeit die Chance, den Spielverlauf in eine andere Richtung zu lenken. Den ersten Ballbesitz schloss Maryland in neun Spielzügen mit einem Touchdown ab. Bei dem griffen die Gastgeber in die Trickkiste. Den 10-Yard-Touchdown-Pass auf WR Darrius Heyward-Bey zur 7:0-Führung warf RB Da’Rel Scott. Letzterer machte dann aber auch die schon erwähnten Fehler. Beim zweiten Ballbesitz seines Teams verlor er an der eigenen 25-Yard-Linie den Ball. Die Gäste nutzten dies nicht, vergaben einen Field-Goal-Versuch aus 40 Yards Entfernung. In der fünten Minute des zweiten Viertels leistete sich Scott den nächsten Fumble, an der eigenen 30-Yard-Linie. Dieses Mal verschoss K Shane Popham aus 47 Yards Entfernung. Im Gegenzug baute Maryland die Führung mit einem 40-Yard-Field-Goal auf 10:0 aus. Dem ließ man vier Sekunden vor der Halbzeitpause ein 39-Yard-Field-Goal zum 13:0 folgen, und zu Beginn der zweiten Halbzeit schloss man die ersten beiden Angriffsserien mit weiteren Field Goals ab (35 und 26 Yards). Mit dem 19:0 war die Partie praktisch entschieden, weil im Angriff der Demon Deacons so gut wie nichts lief. „Ich weiß wirklich nicht, was da auf dem Feld passiert ist. Ich will Marylands Leistung nicht schmälern. Sie haben in Abwehr wirklich gut gespielt. Wir haben einfach nicht gut gespielt. Das gilt für alle im Angriff“, sagte QB Riley Skinner.

Hoch - 19.10.2008

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