Verfluchte Primetime

Auf den vorgezogenen Spielen am Donnerstagabend scheint ein Fluch zu liegen. Nach South Carolina, West Virginia und USC verlor an diesem Donnerstag mit South Florida zum vierten Mal ein Top-25-Team gegen ein nicht platziertes Team. Die Bulls, die als Zehnter der AP Top 25 in diesem Spieltag gingen, verloren gegen Pittsburgh mit 21:26. „Angesichts all der Fehler, die wir in diesem Spiel gemacht haben, bin ich überrascht, dass der Abstand im Ergebnis nicht größer war. Ich denke, in der Offensive hatten wir das ganze Spiel über keinen Rhythmus. Unsere Leistung war zu schwankend. Dasselbe gilt für die Defense“, ging Head Coach Jim Leavitt schonungslos mit der Leistung seines Teams ins Gericht. Zugleich wollte Leavitt aber auch nicht allzu schwarz sehen und verwies darauf, dass man immer noch alle Chancen habe, den Conference-Titel in der Big East zu gewinnen. Solange man Mitglied der Big East ist, sei noch kein Team in Conference-Spielen ungeschlagen durch die Saison zu kommen, mann müsse die Leistung gegen Pittsburgh einfach hinter sich lassen, sagte Leavitt.

Trotz der enttäuschenden Leistung hätte South Florida die Niederlage fast noch abgewendet. Nachdem Pittsburgh eine an sich beeindruckende Angriffsserie (17 Spielzüge, 82 Yards, acht Minuten Ballbesitz) nur mit einem Field Goal zum 20:14 abgeschlossen hatte, kamen die Bulls im Gegenzug mit ihrer besten Angriffsserie dieses Spiels (neun Spielzüge, 89 Yards) zum Touchdown und führten knapp sechs Minuten vor Spielende mit 21:20. Unter höchstem Druck warf QB Matt Grothe gerade noch rechtzeitig einen 22-Yard-Pass Richtung rechte Außenseiter der Endzone, wo WR Jessie Hester den Ball fing.

Der glücklichen Führung folgte einer von vielen Fehlern. K Delbert Alvarado schoss den Ball beim Kickoff über die Seitenauslinie, sodass Pittsburgh den nächsten Angriff an der eigenen 40-Yard-Linie beginnen konnte. Im ersten Spielzug war WR Oderick Turner in der Mitte völlig ungedeckt und holte mit seinem Fang insgesamt 38 Yards Raumgewinn. Zwei Spielzüge später erzielte RB LeSean McCoy mit einem 3-Yard-Lauf den Touchdown zum 26:21.

Pittsburgh hatte schwach begonnen, das Spiel im zweiten Viertel mit mehr als zwölf Minuten Ballbesitz aber immer besser in den Griff bekommen. Eine erste lehrbuchreife Angriffsserie (15 Spielzüge, 72 Yards, knapp acht Minuten Ballbesitz) hatte fünf Minuten vor der Halbzeitpause mit dem Touchdown zum 14:7 geendet (6-Yard-Lauf von MoCoy), eine nicht ganz so lange beim nächsten Ballbesitz mit dem Field Goal zum 17:7.

Hoch - 03.10.2008

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