Mizzou kämpft Illinois nieder

Eins Spiel macht noch keine ganze Saison. Aber eine Niederlage kann die gesamte Saison ruinieren. Eine Niederlage gleich zum Saisonauftakt hätte auch den hohen Ansprüche der Missouri Tigers einen herben Dämpfer versetzt. Denn vor dem Saisonbeginn wurden die Tigers auf den sechsten Rang gesetzt. Mit den Fighting Illini war nicht nur ein Erzrivale zu Gast, sondern auch ein Team, das auf Rang 20 gesetzt wurde und ebenfalls als Kandidat für die BCS gilt. Es war mit Sicherheit das schwerste Spiel zum Saisonauftakt für eines der topgesetzten Teams. Am Ende hatten die Tigers mit 52:42 die Nase vorne und knöpften nahtlos an die schon sehr erfolgreiche Saison 2007 an, zeigten aber immense Schwächen in der Defense.

„Wir brauchten einen Sieg und wir haben einen Sieg bekommen“, erklärte Tigers-LB Sean Weatherspoon nach dem Spiel. Seine beiden Interceptions in der zweiten Halbzeit – von denen er eine zum Touchdown retournierte – sollten das Zünglein an der Waage sein. „Wir werden diesen Sieg jetzt genießen und ein paar Dinge verbessern. Wir fahren jetzt nach Columbia zurück, werden eine schöne Zeit haben und den Erfolg genießen.“ Die Tigers sollten sich beeilen, denn nichts ist so vergänglich wie der Erfolg.

Für die Fighting Illini war der Sieg besonders bitter. Fünf Touchdown-Pässe warf QB Juice Williams und erzielte dabei 451 Yards Raumgewinn. Eine Leistung, die gegen fast jedes andere Team für einen Sieg gereicht hätte. Wenn da nicht Weaterspoon mit seinen zwei Fängen gewesen wäre, dann hätte es auch gegen die Tigers gereicht und eine Überraschung wäre möglich gewesen. Doch das Momentum drehte bereits früh zugunsten von Missouri. DE Derek Walker fing einen Pass von Tigers-QB Chase Daniels ab und trug diesen zur zwischenzeitlichen 13:10-Führung in die Endzone der Tigers. Die einzige Führung von Illinois sollte nur 13 Sekunden andauern.

Denn Jeremy Maclin nahm den anschließenden Kickoff auf und trug den Ball über 99 Yards in die Endzone der Gäste zurück. „Das war mit Sicherheit der wichtigste Spielzug der Partie“, sagte Weatherspoon, dessen Interceptions in der zweiten Halbzeit aber nicht minder wichtig waren. Trotz des Erfolges zeigte sich Head Coach Gary Pinkel aber unzufrieden mit seiner Mannschaft, denn im letzten Augenblick ließ man noch mal Punkte der Gäste zu. „Dieser letzte Touchdown hat mich richtig wütend gemacht. Wir müssen noch viel lernen und einiges verbessern.“

Hundt - 31.08.2008

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