Cologne Falcons können auch in Kiel nicht punkten

Alexander Gebauer bewies wieder seine VielseitigkeitViele Punkte haben die Cologne Falcons in diesem Jahr auf ihrem Konto noch nicht verbuchen können und auch die Auswärtsfahrt an die Kieler Förde erwies sich für die Domstädter als ein nicht vom Erfolg gekröntes Unterfangen, auch wenn beim 0:19 aus Kölner Sicht, die Verteidigung sich noch als der stabilste Faktor herausstellte, die zudem die meiste Zeit aller Teilmannschaften auf dem Spielfeld verbrachte und man auch auf ein paar Sevilla-Fahrer verzichten musste. Die Relegationsspiele gegen einen noch zu ermittelnden GFL 2 Nordvertreter werden unter diesen Voraussetzungen wohl kaum noch zu vermeiden sein, da in den folgenden Punktspielen mit Braunschweig und Hamburg recht schwere Brocken auf die Domstädter warten.

Doch auch aus Sicht der Gastgeber lief nicht alles nach Plan. Ein Field Goal aus 32 Yards Entfernung im ersten Quarter und ein Extrapunktversuch wurden nicht verwandelt und auch das Scheitern des Kieler Angriffes nur wenige Inches vor der Kölner Endzone im dritten Viertel war vermeidbar, fast peinlich, als selbst ein simpler Lauf über links nicht das gewünschte Resultat einbrachte. Doch zu diesem Zeitpunkt war der Kieler Sieg bereits schon so gut wie gesichert und die Statistikabteilung der Norddeutschen sollte trotz der etwas geringen Anzahl von generierten Touchdownwertungen letzten Endes ein überlegendes Bild der Schleswig-Holsteiner zeichnen. Die Canes konnten 205 Yards durch Rushing und 288 Yards durch ihr Passspiel erreichen, während die Falcons, dessen Angriffsbemühungen hauptsächlich auf den Schultern von QB Toby Henry lasteten, insgesamt nur 177 Yards Netttoraumgewinn sichern durften.

Den 3700 Zuschauern, denen ein Platzregen wie in Hamburg erspart blieb, konnte somit mit der Erkenntnis leben, dass sich ihr Club mit nur einem Punkt Abstand weiterhin mit den Lions auf Tuchfühlung befindet und auch ihr Team in punkto Risikobereitschaft durchaus bei der Glückgöttin Fortuna hoch angesehen ist. Die vorentscheidenden beiden Pässe auf Robert Langston waren bei diesem schwer bespielbaren „Turf“, schließlich hatte es auch in Kiel bis eine Stunde vor Anpfiff geregnet, nicht ohne Risiko und hätten auch vom Defensebackfield der Falcons abgefangen werden können. In diesem Fall siegte die nordische Abgeklärtheit eindeutig vor dem rheinischen Frohsinn und die Canes hätten andererseits auch weitere gute Chancen in zählbare Punkte auswerten können. „Das Spiel war nie gefährdet und wir haben noch ein schweres Restprogramm gegen Braunschweig und Hamburg auf dem Programm, welches ein spannendes Showdownerlebnis für unsere Fans garantiert.“ schilderte Didi Reichow, Initiator des Canes Webradios nach der Partie seine Eindrücke, während auch der Kölner Head Coach Michael Hap die positiven Erkenntnisse über seine Verteidigung, die ja nur 19 Punkte in einem Auswärtsspiel gegen einen Meisterschaftsaspiraten zugelassen hatte, mit in die Domstadt nahm.

Viertel 1 2 3 4 Total
Kiel Baltic Hurricanes 7 0 6 6 19
Cologne Falcons 0 0 0 0 00

07 :00 Langston 21-Yard-Pass von Rainbow (PAT Bohm)
13 :00 Langston 58-Yard-Pass von Rainbow
19 :00 Gebauer 13-Yard-Lauf

Zuschauer: 3700








Schlüter - 20.07.2008

Alexander Gebauer bewies wieder seine Vielseitigkeit

Alexander Gebauer bewies wieder seine Vielseitigkeit (© ASC Kiel)

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