Mercenaries trotzen Stuttgart

Einen wichtigen Schritt in Richtung Südmeisterschaft konnten die Marburg Mercenaries am Sonntag verzeichnen. Angetrieben von 800 lautstarken Zuschauern war die Partie gegen die Stuttgart Scorpions lange Zeit ausgeglichen, bevor das letzte Viertel die Entscheidung zugunsten der Hessen brachte, die mit einem 35:24 die Tabellenführung im Süden übernahmen.
Wie so oft in den letzten Begegnungen begannen die "Söldner" die Partie stark. Vor allem Running Back Sean Cooper war von den Stuttgartern am Anfang überhaupt nicht zu kontrollieren. War ein 34-Yard-Lauf durch eine Strafe zunächst noch annulliert worden, setzte der wendige Mann aus Texas gleich im Anschluss mit 67 Yards eine weitere Duftmarke. Die Loorbeeren indes erntete ein anderer: Johann Gerner war es vergönnt, aus 11 Yards die ersten Punkte der Partie zum 7:0 zu erzielen.
Doch die Scorpions blieben dran. Ira Vandever schickte wiederholt Patrick Geiger auf die Reise, der aus kurzer Distanz für den Ausgleich sorgte. Anfang des zweiten Viertels leisteten sich die Mercenaries dann den ersten Fehler der Begegnung. Kurz vor der Endzone wurde ein Pass von Ullrich in die Luft geschlagen, von wo aus ihn sich Alexander Musch sichern konnte. Die Scorpions ließen sich nicht lange bitten und schlugen umgehend Kapital aus der sich bietenden Gelegenheit. Wide Receiver Marvin Thiel fing einen Pass seines Quarterbacks in der Marburger Endzone und sorgte für die 14:7-Führung seiner Farben.
Doch sollte auch diese nicht lange Bestand haben. Gestützt auf einen fulminanten Kickoff-Return von Patrick Trumpfheller brauchten die Lahnstädter genau zwei Spielzüge, um durch Tight End Florian Bambuch auszugleichen.
Auch der Start in die zweite Hälfte gelang aus Sicht der Hausherren. Ein schöner langer Pass von Ullrich auf Marcel Duft sorgte für die 21:14-Führung, die jedoch abermals postwendend egalisiert werden konnte: Gunther Braschler, Stuttgarter Veteran auf der Position des Tight Ends, wurde aus kurzer Distanz von Vandever zum 21:21 bedient.
Das letzte Viertel sorgte dann noch einmal für Spannung pur. Sascha Wursters Field Goal brachte die Schwaben wieder in Führung, aber ein völlig alleingelassener Marcel Duft sorgte umgehend wieder für einen Wechsel auf dem Scoreboard. Nach dem 28:24 setzte auch die Mercenaries-Defense, welche sich das ganze Spiel aufopferungsvoll gegen die Angriffe der Scorpions gestemmt hatte, ein Ausrufezeichen, als Cornerback Tobi Ochs einen Vandever-Pass abfangen konnte. Wieder mit Ballbesitz ausgestattet, wurde den "Söldnern" beim Punt eine "Holding-Strafe" zugesprochen, die nicht nur einen neuen ersten Versuch, sondern darüber hinaus auch eine letzte Möglichkeit für Sean Cooper bedeutete, sich in den Vordergrund zu spielen. Eigentlich schon gestoppt, wand sich der Running Back der Universitätsstädter aus etlichen Tackles, bevor er 67 Yards zum Endstand von 35:24 in die Endzone der Stuttgarter Endzone lief.

Bredendiek - 16.06.2008

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