Starke 2. Hälfte

Samstag, den 24. Mai mussten die Stuttgart Scorpions bei den Munich Cowboys in München antreten. Dabei taten sich die Baden-Württemberger in der 1. Hälfte des Spieles vor etwa 1100 Zuschauern sehr schwer. Im 1. Viertel des Spieles konnte keiner von beiden Teams mit einem Laufspielzug ein First Down erreichen. Das Passpiel bei den Münchnern lief sogar etwas besser, als bei den Stuttgartern. Lediglich ein weiter Pass von etwa 40 yard, geworfen von QB Ira Vandever auf Wide Receiver Alexander Becker brachte die Gäste soweit an die Endzone der Bayern heran, dass mit einem Laufspiel durch Patrick Geiger die Scorpions in Führung gingen. Danach erhöhte Ira Vandever mit einer 2-Point Conversion im 1. Viertel auf 0:8 für die Gäste - die einzigen 2 Laufspielzüge, die wirklich funktionierten. Nur Jerome Morris, der an diesem Tage der einzige Running Back der Münchner war (Ausfall wegen Verletzung Dominique Kandolo und Florian Spitzweck!!,)schaffte im 1. Viertel mit einem Lauf einen neuen ersten Versuch. Das war es dann aber schon. Im Gegenteil! Statt das sich das Spiel der Stuttgarter etwas beruhigte, wurden diese immer nervöser, weil der Druck der Defense aus München immer grösser wurde. So war es nicht weiter verwunderlich, dass im 2. Viertel die Scorpions zweimal wegen eines Fumbles den Ball an die Cowboys abgeben mussten, und einen dieser Fumbles die Münchner mit einem 2-yard-Lauf durch Ihren QB Gary Lautenschlager zu Punkten nutzten. Das trotz der Unterbesetzung der Bayern auf den Running Back-Positionen Jerome Morris einen 31-yard-Lauf hinlegen konnte, war ein Beleg, dass die Stuttgarter in der 1. Hälfte die Münchner nie unter Kontrolle brachten! Was dann im 3. Viertel passierte, konnte niemand so richtig begreifen. Die Münchner setzten im ersten Drive ihren QB Gary Lautenschlager auf die Bank und brachten mit Tommy Lee Hughley einen alten Bekannten als QB aufs Feld. Bei 2 Läufen durch Huhgley und einem unvollständigem Pass stand nach diesem ersten Auftritt lediglich 1/2 yard Raumgewinn zu Buche. Dafür kamen die Stuttgarter vollkommen verändert aufs Feld. Nach noch kleineren Anlaufschwierigkeiten zum 3. Viertel fanden die Mannen um Ira Vandever erneut die Ednzone der Münchner. Ein Pass auf Tight-End Gunter Braschler über 13 yard stellte den alten Abstand auf dem Scoreboard wieder her, und mit dem Extrapunkt durch Kicker Sascha Wurster konnten die Stuttgarter sogar ihren Vorsprung noch ausbauen. Dann brachen alle Dämme bei den Münchnern. Im 4. Viertel merkte man den Cowboys an, dass diese resignierten. Mit einem 16 yard TD-Pass von Vandever auf Christopher Jackson und einem weiteren guten Lauf in der 2. Hälfte des Spieles durch Patrick Geiger erhöhten die Scorpions ihren Vorsprung auf den Endstand von 6:28 für Stuttgart - incl. eines Zusatzpunktes durch Kicker Wurster. Dabei probierten die Münchner es nochmals mit Tommy Lee Huhgley als QB, um eventuell das Ruder herum zu reissen. Aber bei seinem 2. Einsatz in diesem Spiel verlor Hughley erneut Raum und konnte erst in seinem letzten Einsatz, nach dem das Spiel bereits gelaufen war, zeigen, das er nichts verlernt hat. Bei der anschliessenden Pressekonferenz wurden dann auch höflich gegenseitig Komplimente verteilt. So meinte Head Coach Gary Spielbuehler von den Stuttgartern, dass diese sich in der ersten Halbzeit aufgrund der starken Verteidigung der Münchner sehr schwer taten. Erst in der 2. Hälfte, nach einigen Umstellungen, konnte sich mehr und mehr das bekannte Laufspiel der Scorpions durchsetzen. Head Coach John Rosenberg bemerkte dann auch sehr artig, dass die Scorpions ein sehr gutes Team wären, die natürlich aus der Anzahl ihrer Linespieler schöpfen konnten. Ausserdem waren die Stuttgarter einfach physisch stärker, sodass sie die 2. Hälfte dominiert hatten. QB Vandever stellte dann auch fest, dass der "3. und 4. Gang" bei den Münchnern gefehlt habe. "Trotzdem taten wir uns in der 1. Halbzeit schwer - die Münchner haben eine gute Mannschaft!" Und der QB der Cowboys, Gary Lautenschlager, teilte in der Pressekonferenz mit: "Die 1. Halbzeit war sehr angenehm für uns. Wir konnten oft das Laufspiel der Scorpions stoppen. Danach fehlte uns die Routine, das Spiel nachhause zu bringen!" Zum Schluss merkte Coach Rosenberg noch an, dass es im Moment schwierig sei, mit einem Running Back zu arbeiten, da die anderen wegen Verletzung ausfielen.

Gruber - 24.05.2008

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